Motivation aus dem Internet

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Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer revanchieren sich am Sonnabend gegen den HSV Glauchau nicht nur für die Hinrundenniederlage, sie liegen in der Addition der beiden Spiele jetzt mit einem Tor vorn.

SV Hermsdorf - HSV Glauchau 28:24 (12:11)

Hermsdorf. Die Handballer des SV Hermsdorf sind auf dem besten Weg, die beiden achten Tabellenplätze aus den Vorjahren in der Mitteldeutschen Oberliga deutlich zu verbessern.

Am Sonnabend gewannen sie nicht nur gegen den starken Aufsteiger HSV Glauchau 28:2 und revanchierten sich für die Hinspiel-Niederlage (28:31). In der Addition der beiden Spiele hat Hermsdorf ein Plus von einem Tor. Sollten beide Vereine nach dem 26. Spieltag am 4. Mai punktgleich sein, rückt Hermsdorf in der Tabelle vor Glauchau.


Die 400 Zuschauer bekamen auch diesmal ein spannendes Spiel geboten, das ab der 50. Minute und beim 22:22 erst richtig Fahrt aufnahm. Bis dahin konnte sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen.

Glauchau war oft über den Kreis erfolgreich. Bei Hermsdorf vermisste man bis zur 40. Minute die Tore von Ondrej Masak. Die Hermsdorfer hatten an diesem Abend einen anderen Werfer, der sonst eher am Kreis steht - Stefan Riedel. "Ich war selbst überrascht, dass es heute so gut mit mir geklappt hat", sagte Riedel nach dem Spiel. Riedel gehörte zu den Sieggaranten genau wie Torwart Robert Zehmisch. Es war wohl eine Bauchentscheidung von Trainer Jens Friedrich, den bis dahin gut haltenden Petr Nedved gegen Zehmisch auszutauschen. Zehmisch verhinderte mit zwei gehaltenen Bällen beim 24:23 (53.) und 25:23 (55.) den drohenden Ausgleich. Riedel hatte für diese Paraden nur das Superlativ "Weltklasse" parat.

Auch Glauchau hatte den Torwart getauscht. Der bis dahin Klasse haltende Yves Schöneboom tauschte mit Ludek Kylisek. Kylisek parierte einen Konter von Jan Heilwagen. Die HSV-Bank gestikulierte zu lautstark. Die Schiedsrichter zeigten Gelb, Hermsdorf bekam den Ball. Da liefen schon die letzten zwei Spielminuten.

Riedel krönte seine Leistung mit dem vorentscheidenden 27:24. Glauchau, das auf Manndeckung umgestellt hatte, kassierte auch noch das 28. Gegentor durch Ferenc Bergner. SVH-Trainer Friedrich war erleichtert."Wir haben noch einiges vor in der Rückrunde."

Er sendete seinen Gruß an die Tipper vom MHV-Forum im Internet. "Da hatten uns einige keinen Sieg zugetraut. Das war für meine Jungen die beste Motivation.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

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