Höchste Saisonnierderlage

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Handball Männer, Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfer verpassen nach 24:32 in Halle den Sprung auf Tabellenplatz 3

HC Einheit Halle 05 - SV Hermsdorf 32:24 (15:10)

Halle. Hermsdorfs Oberliga-Handballer haben am Freitagabend im Nachholer beim HC Einheit Halle 05 den Sprung zurück auf Tabellenrang drei verpasst. Sie verloren ihr Auswärtsspiel in Halle deutlich 24:32 (10:15). Der SVH bleibt zehn Spiele vor Schluss Vierter hinter Rot-Weiß Staßfurt.

Für die SVH-Männer war es nicht nur die dritte Auswärtspleite in Folge nach den Niederlagen in Naumburg/Stößen und Bad Blankenburg. Diese Niederlage mit acht Toren Differenz war auch die bisher deutlichste im gesamten Saisonverlauf.


Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich ging noch deutlicher mit seinen Spielern ins Gericht. "Ab der 23. Minute, als wir beim 10:10 eigentlich dran schienen, habe ich den Anfang gesehen von einer Auflösungserscheinung." Die Mannschaft aus Halle, die in der Startphase gehörig austeilte gegen Ondrej Masak, Michael Remme und Max Ziemann, aber von den Unparteiischen von Zeitstrafen oder gar Roten Karten verschont blieb, war im Angriffsspiel viel engagierter.

Daran änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wenig. "Da hatten wir mal drei Angriffe von Halle abgefangen, wie wir die Bälle aber in der Vorwärtsbewegung wieder leichtfertig weggeworfen haben, das war schon enttäuschend. Da haben wir ohne Druck und unvorbereitet aus zehn, zwölf Metern werfen wollen. Das geht natürlich nicht. Da haben wir Halle in die Karten gespielt. Die haben die Bälle abgefangen. Sie konnten mit ihrer schnellen Spielweise leichte Tore erzielen. Das sah bei uns schon etwas lustlos aus, wie wir uns da präsentiert haben", sagte Friedrich.

Der Gastgeber baute den Vorsprung bis zur Mitte der zweiten Halbzeit auf sieben, acht Tora aus. "Wir hatten auch danach keine Mittel mehr gefunden", meinte Friedrich über die Schlussminuten. Nach dem Abpfiff stand ein 32:24-Sieg.

Friedrich sprach von einem verdienten Sieg für den Kontrahenten, er monierte aber auch das Auftreten der Spielleiter. "Die Mannschaft aus Halle hat uns mit ihrer brutalen Spielweise am Anfang den Schneid abgekauft. Ich hätte mir aber von den Spielleitern ein konsequenteres Durchgreifen gewünscht. Da kann man ein Foul gegen Ondrej nicht nur mit einer gelben Karte bewerten. Da muss man so viel Mut haben und den angreifenden Spieler schützen und dem Spieler, der gefoult hat, Rot zeigen."

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

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