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War Radis so stark oder waren Wir so schwach
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Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte
Die Hermsdorfer erschwächeln sich ein 24:24, mit dem Beide Schlussendlich leben müssen. Hermsdorf beginnt beschaulich, muss aber mit zunehmender Zeit erkennen, dass die Gäste nicht als Kanonenfutter angereist sind. Wenn man eins den TuS Spielern nicht absprechen kann, dann ist es unbändiger Kampfgeist.
Die Holzländer spielen 23 Minuten einigermaßen Handball und führen folgerichtig mit 11:8, um dann schlagartig den Umgang mit dem Balle einzustellen. Knapp 8 Minuten Flaute und Radis kann sich zurück ins Spiel kämpfen und verdient mit 13:11 in die Kabine gehen.
Die Kabinenansprache von Co Mario Kühne war mehr als deutlich. Für zwei Angriffe und den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 14:14 hat es noch gereicht, danach spielerische Tristes und Aufreiben an der agilen 3-2-1 Deckung der Gäste.
"Schön Spielen" wurde in Folge ad Acta gelegt. Jetzt waren Kämpfer gefragt. Die Holzländer, zwischen der 44 und 47 Minute zeitweise nur mit 4 Feldspielern auf der Platte, schaffen sogar den Ausgleich zum 19:19. Die Zuschauer in der Halle und beide Fanlager pegelmäßig am Anschlag. 20:20 nach 50 Minuten.
Das Spiel kippt wieder zu Gunsten der Gäste, die sich mit 3 Toren (23:20) absetzten können. Die TuS, im Angriff liegen, mit der Möglichkeit auf 4 Tore zu erhöhen. Es folgt eine der wenigen Glanztaten von Hermsdorfs Torhüter Petr Nedved, der einen freien Ball entschäft und mit einem präzisen Pass seinen tschechischen Landsmann in Szene setzt. Ondra mit dem 21:23 aus Sicht des Gastgebers. Radis mit der Auszeit.
Friedrich nutzt gleichfalls die 60 Sekunden für eine emotionaler Ansprache an sein Team. Die Gäste flattern und die Holzländer können unter dem ohrenbetäubenden Getöse in der Halle zum 23:23 ausgleichen. Die Chance selbst in Führung zu gehen wird vertan und so können die Radiser über ihren Gastspieler Cristian Telehuz zum 24 Treffer einnetzten und haben anschließend sogar noch die Chance per Siebenmeter alles klar zu machen. Der Siebener geht vorbei und im Gegenzug bekommen die Holzländer Sekunden vor Ultimo selbst einen Strafwurf zugesprochen. Ondra versenkt eiskalt den Ball im Kasten der Gäste zum 24:24 Endstand.
Mit blauem Auge davon gekommen und einen Punkt erwirtschaftet. In den letzten beiden Jahren hätten wir wohl solche Spiele noch abgegeben. Über die spielerischen Defizite muss man unter der Woche reden, denn am kommenden Samstag geht es zum Tabellenzweiten nach Köthen, da reicht Kampf allein nicht aus.
Für die Holzländer wirkten mit im Tor Nedved und Zehmisch.
Spieler: Fischer; Masak (6/2); Schreck; Högl (3); Remme (1); Grützbach (4); Wendt (1); Riedel (2); Bergner (1); Heilwagen (3); Seime (2); Ziemann (1)
Siebenmeter: SVH: 3/2 TuS: 5/2
Zeitstrafen: SVH: 4 TuS: 6 (3x2`für S. Mensch)
Schiedsrichter: Rudolph/ Scholz (HVS)
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