Niederlage als Mutmacher
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HSG Werratal 05 - SV Hermsdorf II 31:27 (17:9)
Breitungen. Das Normale ist eingetregten am Sonnabend im Sportzentrum in Breitungen. Gastgeber und Meisterschafts-Topfavorit HSG Werratal kam gegen die Reserve des SV Hermsdorf beim 31:27 (17:9) im zweiten Saisonspiel zum ersten Sieg.
Erfolgreichster Werfer bei den unterlegenen Hermsdorfern war Mannschaftskapitän Manuel Rust mit sechs Toren.
Mit dem Halbzeitpfiff sah es nach einer empfindlichen Klatsche für die personell arg dezimierten Gäste aus dem Holzland aus, als sie beim 9:17 mit acht Toren zurücklagen.
Doch die zweite Halbzeit mit einem offensiven 4:2-Deckungssytem und einem großen Kämpferherz machten nicht nur dem Trainer Bernd Mühlberg Mut für die nächsten Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt.
"Das war heute eine deutliche Steigerung gegenüber dem Spiel in Suhl. Die Mannschaft hat gekämpft. Unser großes Manko konnten wir auch in Breitungen nicht abstellen: die mangelhafte Chancenverwertung", sagte Mühlberg.
Der Verantwortliche zählte sieben, acht Hundertprozentige, die seine Jungen in den 60 Minuten vor dem gegnerischen Kasten leichtfertig liegen ließen. "Wir hätten Werratal, die vom Kader richtig gut aufgesetzt sind, noch mehr ärgern können. Wir hätten bis auf zwei Tore herankommen können."
Mit 0:6-Punkten nach den ersten drei Spielen bleiben die Hermsdorfer tief im Tabellenkeller der Thüringenliga.
"Wir haben jetzt dreimal relativ knapp verloren. Ich hätte gern von den drei Spielen wenigstens eins gewonnen. Lamentieren hilft nicht. Ab sofort müssen wir punkten. Im Heimspiel gegen Nordhausen müssen wir anfangen", sagte Mühlberg. Sein Sohn Jörg, eigentlich gleichwertiger Trainer, musste wie gegen Sonneberg auf Linksaußen aushelfen.
SVH II: Haugk - Lange (1), P. Rudolph (2), Donatien (3), J. Mühlberg (4), Opel (5), Weise, Lüder, Gottwald (3), Rust (6), Krüger (3)
(Quelle:OTZ/Jens Henning)
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