Erster Sieg im dritten Anlauf

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Handball. Hermsdorfer Reserve-Team kann doch gegen die SC Handball Ilmenau gewinnen. Nach zwei Niederlagen in der Landesliga gelingt im Meisterschaftsrückspiel ein deutlicher 32:20-Erfolg.

Hermsdorf. Die Landesliga-Handballer des SV Hermsdorf II haben am Sonnabend ihren Angstgegner aus Ilmenau besiegt. Im dritten Saisonduell gelang der erste Sieg. Und der fiel mit 32:20 (16:11) sehr deutlich aus.
Zuvor durften zweimal die Ilmenauer jubeln, erst im Spiel um Meisterschaftspunkte (23:21) und danach im Landespokal-Viertelfinale (37:27). Beide Partien wurden in Ilmenau angepfiffen. Im dritten Vergleich, diesmal in der stadteigenen Werner-Seelenbinder-Sporthalle, drehten die Hermsdorfer den Spieß um und rehabilitierten


sich ein wenig für die beiden Niederlagen. „Man hat schon gemerkt, dass wir heute mit Kleber spielen durften. In Ilmenau herrscht bekanntlich Haftmittelverbot. Und das ist schon ein enormer Vorteil für die Ilmenauer, wenn man das als Gegner nicht mehr gewohnt ist”, sagte SVH-Trainer Jens Friedrich.
Der Verantwortliche überraschte in der Aufstellung. Mario Kühne, eigentlich Trainer der ersten Mannschaft, stand plötzlich als Spieler auf dem Protokoll der zweiten Mannschaft.
„Wir haben einen großen Spielerkader. Deshalb haben wir die Option genutzt und Mario mitspielen lassen. Die Personalie stach. Die Gäste aus Ilmenau mussten sich in ihren Defensiv-Bemühungen jetzt nicht nur um Robert Herling kümmern, sondern auch verstärkt um den kleinen Kühne.
Friedrich fühlte sich nach dem Spiel bestätigt mit der Zusammenstellung seines Kaders. „Wir haben eine junge Mannschaft. Die braucht ein, zwei erfahrene Leute und schon läuft esviel besser. Das hat man heute sehr gut gesehen”, sagte Friedrich. In den Schlussminuten setzte der Trainer auf die Abteilung Jugend. Und schon unterlief der eine oder andere Fehler,den es vorher mit Kühne, Herling und Co nicht gab. „Das ist aber nicht weiter dramatisch. Die Burschen brauchen einfach Spielpraxis in der Landesliga. Das erste Jahr bei den Männern geht es nur darum, sich an die Härte, das Tempo und die Zweikampfführung zu gewöhnen”, sagte der SVH-Trainer.
Ein Sonderlob verdiente sich Torhüter Pierre Liebelt, der zum wiederholten Male in dieser Saison aushalf, weil diesmal die etatmäßige Nummer eins beim SVH II, Felix Hentschel, nicht spielen konnte.
Mit dem vierten Saisonsieg haben die Hermsdorfer weiter Tuchfühlung zu dem zwei Punkte besser stehenden Tabellen-sechsten SV Thuringia Königsee.

jehe

SVH II: Liebelt, Szlapka-Hüttenrauch (2), Krüger (1), Kühne (3), Lüder (3), Opitz, Herling (9), Angres (6), Bräuner, Stark (2), Doege(5),0pel(1

(Quelle: SV Hermsdorf / Holzlandpower / OTZ / Jens Henning)

   

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