Überraschender Sieg beim Angstgegner

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Handball Landesliga: Die Frauen vom Vorjahreszweiten SV Hermsdorf gewinnen deutlich ihr Auswärtsspiel in Treffurt. Der HV Hermsdorf wartet weiter auf den ersten Punkt.

Von Jens Henning

Hermsdorf. Die Handballerinnen des SVH sind auf dem besten Weg, ihre erfolgreiche Landesliga-Saison aus dem Vorjahr, wo sie am Ende auf Platz zwei einkamen, zu wiederholen.

Am Sonnabend gewann die Mannschaft um Erfolgstrainer Andreas Schöppe auch beim Angstgegner SG Schnellmannshausen. Mit 21:14 (8:9) fiel der Sieg überraschend deutlich aus. In der Vorsaison hatte der SVH deutlich mehr Mühe und kam zu einem knappen 15:13.

 

Mit 7:1-Punkten bleiben die SVH-Frauen dran am punktgleichen Tabellenführer-Duo HBV Jena II und Schlotheimer SV 1887, die mit 9:1-Zählern die Plätze eins und zwei belegen.

Die Garanten für den dritten Saisonsieg im vierten Punktspiel waren die beiden Torhüterinnen Steffi Lippold und Jasmin Hacker, die zusammen mit ihren Vorderleuten in den zweiten 30 Minuten nur fünf Gegentore der Heimmannschaft zuließen.

Die Entscheidung fiel zwischen der 42. und 44. Minute. Da standen nach einer Zeitstrafe nur noch fünf Spielerinnen von Schnellmannshausen auf dem Parkett der Sporthalle in Treffurt. Laura Schulz erzielte in dieser Phase drei Tore von Rechtsaußen zum zwischenzeitlichen 16:13.

Dabei startete die Partie gar nicht so gut. Nancy Beine wurde nach einem Konter gefoult. Die Gegenspielerin sah zwar Rot, für Beine war das Spiel aber vorzeitig gelaufen. Schöppe musste reagieren und brachte Zugang Kitty Sary. Und Sary, die Freundin vom SVH-Handballer Adam Kiss, die nach eigenen Aussagen in Ungarn in der zweiten Liga gespielt hat, fügte sich blendend ein ins Hermsdorfer Spielsystem. "Eigentlich wollten wir Kitty noch gar nicht so früh bringen. Hinter ihr liegt die Babypause. Sie hat sich aber, wie jede Spielerin aus Osteuropa, gleich super integriert", sagte Schöppe.

Im Vorjahr hatten die Hermsdorferinnen mit der Slowakin Juliana Liskova, die Freundin vom SVH-Handballer Matej Fazik, schon eine überragende Spielerin. Liskova war vom ersten Spiel an Leistungsträgerin. Sie beendete im Sommer ihre Laufbahn.

SVH: Lippold, Hacker - Rüdiger, Leithold (3), Fiedler, Panck (2), Klam (1), K. Golz (1), Beine, Schulz (5), Schröder, Jessica Winkler (5), Sary (4).

(Quelle: OTZ/Jens Henning/17.11.2015)

   

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