Halbzeit-Ansage zeigt Wirkung

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Handball Landesliga: Die Frauen des SV Hermsdorf liegen zwar zur Halbzeit zurück, gewinnen aber noch in Wutha-Farnroda. Der Stadtrivale HV Hermsdorf reist nur zu siebt nach Saalfeld und verliert.

SV Wutha-Farnroda - SV Hermsdorf: 25:32 (15:12)

Wutha-Farnroda. Die Landesliga-Handballerinnen des SV Hermsdorf haben im Kampf um die Staffelmeisterschaft zwei weitere Punkte eingefahren. Am Sonnabend gewannen sie zum Rückrundenstart beim abstiegsgefährdeten SV Petkus Wutha-Farnroda 32:25 (12:15).

 

Das Team aus Hermsdorf mit Trainer Andreas Schöppe bleibt in Lauerstellung im Fernduell mit den beiden anderen Spitzenteams HBV Jena II und Schlotheimer SV 1887. Da die Hermsdorferinnen ein Spiel weniger absolviert haben, steht die Mannschaft trotz der wenigsten Minuspunkte "nur" auf Tabellenplatz drei. Für Trainer Schöppe ist das nicht die schlechteste Konstellation. "Entscheidend ist doch, wer nach dem letzten Spiel ganz oben steht. Mit dieser Verfolgerrolle kann ich sehr gut leben", sagte der SVH-Verantwortliche.

Der sechste Saisonsieg in Wutha-Farnroda wurde erst in der zweiten Halbzeit sichergestellt. Beim Halbzeitpfiff führte noch die Heimmannschaft mit 15:12. Davor hieß es schon 12:7 (21.).

In der Gäste-Kabine gab es eine klare Ansage von Kapitänsfrau Jessica Winkler an ihre Mitspielerinnen, vor allem in der Abwehr zuzulegen. Anna Schröder bekam vom Trainer die Sonderaufgabe, die auffälligste Spielerin von Wutha-Farnroda, Alexandra Siering, auszuschalten. Die taktische Maßnahme gegen die ehemalige Thüringenliga-Spielerin der TSG Ruhla, die nach dem Rückzug im Dezember nach Wutha-Farnroda wechselte, ging auf. Siering kam in den zweiten 30 Minuten nur noch zu zwei Toren. Bis zum 23:23 war das Spiel offen. Dann gelangen dem Vorjahreszweiten Hermsdorf bis zur 52. Minute sechs Treffer in Folge zum 29:23.

"Die Spielerinnen von Wutha-Farnroda haben nach der Pause nur noch zehn Mal getroffen. Das sagt wohl alles aus. Und wir haben selbst noch 20 Treffer erzielt", sagte Schöppe.

Laura Schulz, mit zehn Toren beste SVH-Werferin, war im zweiten Durchgang bei ihren sieben Toren nicht zu halten.

SV Hermsdorf: Hacker, Lippold - Rüdiger (1), Leithold (1), Fiedler, Panck (1), Peter, K. Golz (5), Sary (5), Schulz (10), Winkler (1), Beine (1), Schröder (7), C. Golz.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/21.01.2016)

   

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