Juhnke Show allein reicht nicht um die Holzländer zu bezwingen
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Die Kreuzritter holen verdient zwei Punkte beim 28:26 (11:12) Auswärtssieg
Papa Juhnke als Entertainer und Sohnemann Sebastian als Vollstrecker waren an dem Abend
die, die beim Gastgeber als einzige so richtig Stimmung in die Bude brachten. Sohn stach mit seinen Würfen und Papa verkündete dann euphorisch den Hornissenstich. Mit 11 Toren war er der beste Shooter des Abends. Das einer Hornisse am Ende auch mal die Energie ausgehen kann, wenn der Schwarm ihn kaum unterstützt, dass mussten die Einheimischen in der Endphase des hitzig geführten Spiel erkennen. Dennoch, in der Verfassung werden es andere Oberligisten schwer haben, Punkte aus der Neesetal Halle zu entführen.
Umso mehr ist die Leistung der Gäste aus dem Holzland aufzuwerten. Lässt man die paar Aussetzer zwischen der 34. bis 37. Minute und 53. bis 56. außen vor, dann kann man von einem gelungen Einstand in die neue Saison sprechen. Spielerisch noch nicht auf Topniveau aber im kämpferischen Bereich mit 120 Prozent, wurde den Hornissen pö a pö der Stachel gezogen.
Spätestens nach der Einwechslung von Pierre Liebelt (15`), der in dieser Woche kurzfristig für die beiden Verletzten Stammtorhüter Petr Nedved und Robert Zehmisch nachverpflichtet wurde, stabilisierte sich der Hermsdorfer Deckung. Das Spiel rieb sich in beiden Deckungsreihen auf. Die GoGo Hornets konnten aber kurz vor Halbzeitpfiff mit dem Tor zum 12:11, die Pausenführung mit in die Kabine nehmen.
Klare und Ruhige Ansagen in der Halbzeitpause durch beide Hermsdorfer Trainer.
Die Holzländer kamen mit mehr Schwung aus der Kabine und mit 3 Toren in Folge zum 14:12. Es folgten 3 Minuten Schlendrian, den die HSG ihrerseits zur 15:14 Führung nutzen konnte. Danach bekamen die Kreuzritter das Spiel immer besser in den Griff. Ein cooler Hannes Rudolph auf Linksaußen, der seine Chancen zu 100 % nutzte mit seinen 4 Toren. Ein Daniel Zele (5 Tore), der mit einfachen Kreuzbewegungen in gute Wurfposition gebracht wurde und ein Eric Sindermann, der, wenn es darauf an kam, als Vollstrecker fungierte und dem Gastgeber am Ende 10 Buden, unter den Augen seiner ehemaligen Bad Blankenburger Kollegen, einschenkte.
Die Holzländer zeitweise mit 4 Toren vorn (22:18 nach 48`). Nach 55 Minuten mit 25:23 in Führung, brodelte die Stimmung in der Halle, als der Gastgeber den Anschluss zum 24:25 schaffte. In diese Phase beweisen die Hermsdorfer aber Kaltschnäuzigkeit und machten in der Deckung die Schotten dicht. Was durchkam war Beute von Pierre. Vorn übernahm Eric Verantwortung und nagelte die Bälle ins Netz (28:25 nach 58 ½`). Das Spiel war rum obwohl ein paar Nickeligkeit die Endphase störten.
Am Ende ein erkämpftes 28:26 und trotz eines Pfeilchen im Gesicht ein strahlender Stefan Riedel.
Es folgten der Siegestanz und das Einschwören auf das nächste Spiel.
Für Hermsdorf spielten im Tor: Szlapka (1.`-15.`); Liebelt (16.`-60.`)
Spieler: Rudolph (4); Fischer (3); Masak (4/2); Schreck (n.e.); Högl; Wendt; Riedel (2); Zele (5); Heilwagen (n.e.); Sindermann (10/0); Seime (n.e.)
Siebenmeter: SVH: 4/2 GoGo: 6/5
Zeitstrafen: SVH: 6 GoGo: 8
Spielfilm; 2:3 (5`); 4:6 (10`); 6:7 (15`); 9:9 (20`); 10:9 (25`); 11:12 (30`) Pause
14:13 (35`); 16:14 (40`); 20:18 (45`); 23:21 (50`); 25:23 (55`): 28:26 Ende
Schiedsrichter: Michael Steidl; Holger Steiner (HVS)
(Quelle:SV Hermsdorf)
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