Das Ziel ist Platz 1

Details Im Gespräch mit Peter Winkler, Abteilungsleiter des SV Hermsdorf

Hermsdorf. In 48 Tagen - am 12. September - starten die Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf in die neue Saison. Gleich zum Auftakt erlebt Hermsdorf einen Kracher. Der LSV Ziegelheim kommt. Wir sprachen mit dem SVH-Abteilungsleiter Peter Winkler.

Herr Winkler, ist die Mannschaft mit Petr Nedwed und Ferenc Bergner noch stärker geworden?

Es sind zwar zahlenmäßig nur zwei Zugänge, wir haben uns aber punktuell wesentlich verstärkt. Nedwed ist ein sehr, sehr guter Torwart. Das ist die halbe Miete. Mit ihm kriegen wir fünf Tore weniger pro Spiel. Sicherlich ist es spekulativ. Aber mit ihm hätten wir in der Vorsaison zwei, drei Spiele weniger verloren. Und Ferenc ist ein erfahrener Mann, der uns in der Abwehr und im Angriff weiterhelfen wird.
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Ist die vierte Liga das Saisonziel für Hermsdorf?

Davon erzählen zurzeit alle. Ich beschäftige mich nicht mit dem Thema. Wir wollen besser abschneiden, als im Vorjahr. Das Ziel ist Platz eins. Damit würde auch die Qualifikation der vierten Liga einhergehen. Wir sind aber im Sport. Wenn sich drei Spieler verletzen oder länger ausfallen, kann das Ziel schnell in Gefahr geraten.

Wie stehen die Sponsoren zum Verein? Schlägt sich die Wirtschaftskrise aufs Sponsoring nieder?

Grundsätzlich sitzt das Geld nicht mehr so locker. Es ist aber ein sehr gutes Zusammenspiel. Die Sponsoren attestieren uns, dass wir eine solide Arbeit leisten, dass wir auf dem Teppich bleiben, dass wir uns im Verein um ein ganz breites Spektrum kümmern. Wir haben 250 Mitglieder, wir haben neun Nachwuchsmannschaften. Wir konnten alle Bestandssponsoren halten.

In welcher Liga soll sich der SVH mittelfristig wiederfinden?

Im mitteldeutschen Raum haben wir schon immer gespielt, ich erinnere an die Regionalliga Mitte. Von der Tradition gehören wir dort auch hin. Es ist aber kein Dogma, dass wir nun auf Gedeih und Verderb da oben mitspielen müssen. Das wirtschaftliche und sportliche Umfeld müssen stimmen. Mittelfristig wollen wir wieder mehr eigene Spieler aus der Region in der ersten Mannschaft sehen.

Was meinen Sie mit Region?

Zur Region Hermsdorf zähle ich nach wie vor den Umkreis von 20, 30 Kilometer. Post Gera und HSV Ronneburg sind unsere Nachbarn.

Das Modell der SG, was Sie vor zwei Jahren schon andiskutiert haben, ist also nicht vom Tisch?

Wir sind weiter grundsätzlich offen für Gespräche. Es gibt genügend Beispiele in den Regionalligen, die zeigen, dass es geht. Da haben sich in den alten Bundesländern mehrere Vereine gefunden.

Haben Sie ein gutes Gefühl für die neue Saison?

Wir haben eine gute Mannschaft. Sie hat sich letzte Saison gefunden. Wir sollten mit diesem Kader eigentlich die Oberliga wieder mitbeherrschen. Wenn wir mehr Spiele gewinnen, wird sich das auch auf das Zuschauerverhalten auswirken. (Das Gespräch führte Jens Henning)

(Quelle: OTZ)
   

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