Mit der Abwehr zum Erfolg

Details Handball: Sieg gegen Apolda - Sieg und Niederlage im Naumburger Turnier

Männer, Testspiel SV Hermsdorf - HSV Apolda 26:23 (16:14, 6:6) Ohne Maik Grützbach, Stefan Riedel und Petr Nedwed gewann der SV Hermsdorf am Donnerstagabend ein Trainingsspiel über 3 x 20 Minuten gegen den Regionalliga-Aufsteiger 26:23 (16:14, 6:6).

Entscheidend war die Phase Ende des zweiten Drittels. Apolda führte da schon 14:10. Hermsdorf kam zurück, konnte durch sechs Tore in Folge bis zur 40. Minute mit 16:14 in Führung gehen. Apoldas Coach Ralph Börmel haderte ein wenig mit seinen Jungs.

"Sicherlich kann man zwei, drei Fehler machen, trotzdem muss dann wieder mehr Ruhe in die eigenen Aktionen kommen." Der Gast, der auf Viorel Sava verzichten musste, konnte schnell ausgleichen zum 17:17. Dann kassierte HSV-Torwart Jens Gohlke wegen einer Unsportlichkeit Rot.

Die Minuten danach beschimpfte Gohlke die Schiris aufs Übelste. Bis zur 52. Minute stand es ausgeglichen - 21:21. Dann ließ sich Apoldas Rückraummann Florian Dejmek auf eine Diskussion ein - er dürfte sich zwei Minuten auf der Bank abkühlen.

Ferenc Bergner, Radek Najman und zweimal André Werrmann erhöhten bis zur 57. Minute auf 25:21. Das war die Vorentscheidung. "Das Ergebnis ist sicher zweitrangig. Es hat schöne Aktionen gegeben. Unterm Strich war´s ein guter Test, der sehr vielversprechend war und hoffen lässt für die nächsten Wochen", sagte Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler. SVH-Trainer Jens Friedrich freute sich: "Dieser Sieg ist gut für die Moral, wenn es dafür auch keine Punkte gibt." Im zweiten Drittel hatten seine Spieler einige Probleme - vor allem nach der kurzzeitigen Verletzung von Bergner.

SVH: Liebelt, Meißner - Opel (1), Högl (4), Remme (2), Bergner (6), Parybyk, Heilwagen (3), M. Varchmin (3), Werrmann (4), Najman (3), Rust, Steinbach.

Männer, Turnier SV Hermsdorf - Naumburg-St. 31:27 (20:10) Am Wochenende verabschiedete sich der SVH für drei Tage ins Trainingslager nach Naumburg-Stößen. Eine Übungsstunde noch am Freitagabend, dann drei Einheiten in der Halle und eine Sprint-Einheit am Sonnabend und dann zum krönenden Abschluss das Dreierturnier am Sonntag - Friedrich hatte kein Erbarmen mit seinen Jungs. Die erste Halbzeit im Spiel eins gegen den Nord-Regionalligisten HSV Naumburg-Stößen war richtig klasse. Torwart Nedwed, der Zugang aus Gera, deutete mit 16 gehaltenen Bällen seine überdurchschnittlichen Fähigkeiten zwischen den Pfosten an. Der SVH praktizierte in der Abwehr ein offensives 5:1-System mit Stefan Riedel als vorgerückte Spitze. Im Angriff wechselte er sich mit Marcus Parybyk ab. Die Zuschauer und die Naumburger Spieler schauten sich schon ein wenig verdutzt an, als es bei Halbzeit 20:10 für die Thüringer stand. Friedrich hatte genug gesehen, wechselte fast komplett durch. Der Sieg geriet nicht in Gefahr. Hermsdorf führte fast immer mit vier, fünf Toren.

SVH: Liebelt, Meißner, Nedwed - Remme (1), Grützbach (6), Werrmann, Riedel (2), Bergner (9), Parybyk (2), Heilwagen (4), M. Varchmin (2), Steinbach (2), Najman (3), Rust.

SV Hermsdorf - SC DHfK Leipzig 23:26 (11:12) Das zweite Spiel ging 23:26 verloren. Die Leipziger, die nach ihrem Abstieg in die Oberliga Sachsen den Wiederaufstieg anpeilen, agierten mit einem 3:2:1-Abwehrsystem.

"Da hatten wir schon einige Anlaufprobleme. Aber 26 Gegentore gegen eine starke Leipziger Mannschaft, das war richtig gut", sagte Friedrich. Er sah beide Teams auf Augenhöhe. Die Leipziger gewannen gegen Naumburg mit 41:24.

SVH: Liebelt, Nedwed, Szlapka - Remme (1), Grützbach (2), Werrmann (2), Riedel, Bergner (3), Parybyk, M. Varchmin (3), Najman (11), Rust (1), Steinbach.

(Quelle:OTZ)
   

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