Großes Lob von der Handball-Legende
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- Erstellt am Dienstag, 22. September 2009 07:19
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Hermsdorf. Wenn sich Lutz Klecha heute was wünschen dürfte, er würde noch mal Handball spielen wollen. Das geht aber nicht mehr nach einem Achillessehnen- und Meniskusanriss. Das linke Knie muckert wieder. "Dribbeln geht noch, auch den Ball durch die Beine des Gegners spielen - mehr aber nicht."
Lutz Klecha war einer der talentiertesten Handballer, den es in Hermsdorf gab. Das Lob kommt von Handball-Legende Werner Köhler (71). Köhler ist Klechas Ziehvater. "Ich hatte ihn in der Jugend, später in der ersten Mannschaft. Lutz war immer der erste beim Training. Er konnte alle Positionen spielen, bis auf Kreismitte und das Tor", sagte Köhler. Heute wird er zum Telefonhörer greifen oder Lutz Klecha auf seine Arbeit im Hermsdorfer Stadthaus besuchen. Der Grund ist ein schöner: Klecha wird 50.
Die große Handballer-Runde gibt´s am Freitag im Anbau. Den heutigen Abend verbringt er mit Sohn Sebastian. "Wir werden gemütlich essen gehen." Lutz Klecha erlebte die Hoch-Zeiten des Hermsdorfer Handballs mit. Unvergessen war das Aufstiegsjahr 1987/88 zur DDR-Liga, Staffel Süd, mit der legendären Feier im Sportlerheim. Zwei Jahre spielte er in der zweithöchsten Spielklasse.
Das Jahr Zweite Bundesliga fand ohne ihn statt. Klechas Bandscheibe war lädiert. Später wurde Klecha Handballtrainer, trainierte die erste und zweite Mannschaft. Nach einer Auszeit kam er zurück - heute trainiert er jeden Mittwoch den männlichen und weiblichen Torhüter-Nachwuchs.
(Quelle:OTZ)