Im Kaltstart nach Ruhla
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- Erstellt am Samstag, 26. September 2009 16:27
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Frauen, Oberliga. Es wurde nichts aus den geplanten Testspielen gegen Schott und Stadtroda.
Hermsdorfs Oberliga-Handballerinnen werden ohne Vorbereitungsspiele in ihre vierte Oberligasaion gehen. Das erste Spiel führt sie am 3. Oktober,17.30 Uhr, zur TSG Ruhla.
SVH-Trainer Frank Olbrich sprach gestern von einer sehr guten Atmosphäre im Training. "Man spürt, dass sich die Mannschaft freut auf die Pflichtspiele."
Eine Spielerin macht immer mehr Freude: Teresa Zosel (19) ist die Gewinnerin der Vorbereitung. Olbrich freut´s: "Sie ist menschlich gereift. Das merkt man bei ihrem Auftreten auf dem Parkett und auch außerhalb des Spielfeldes. Wenn sie so weitermacht, kann sie uns viel Freude bereiten in der Liga."
Wieder nach oben zeigt die Entwicklung von Franziska Uhde (noch 16). "Sie hate ihre kleine Schwächephase überwunden. Sie will angreifen", sagte ihr Trainer.
Fortschritte, wenn auch noch klein, macht Sandy Löffler. Die 22 Jahre alte Kreisspielerin musste nach ihrer Knieverletzung über ein halbes Jahr aussetzen. "Da ist es normal, dass man langsam einsteigt und Schritt für Schritt macht", sagte Olbrich.
Tochter Maria Schiller hat ihre erste Operation hinter sich gebracht. Ab nächste Woche beginnt sie mit der Physiotherapie. An eine Rückkehr der Spielmacherin ist im Moment nicht zu denken.
Unumstrittener Leitwolf in der Hermsdorfer Mannschaft ist Uta Schubert (44). Olbrich hält große Stücke auf seine Vorzeige-Spielerin. "Die Uta ist mit dem Herzen dabei, das merkt man. Wie sie zur Sache geht und das Training und alles einordnet in das Leben, das nötigt schon Respekt ab."
Während die Hermsdorferinnen ihrem ersten Pflichtspiel entgegen sehen, hat die Konkurrenz schon den ersten Spieltag absolviert. Die Überraschung lieferte der Landesmeister des Jahres 2008, der HSV Apolda, mit dem klaren 34:18-Heimsieg gegen den Sonneberger HV. Einige SVH-Spielerinnen waren Augenzeuge.
(Quelle:OTZ)