Deckung nicht umkrempeln

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Handball: Hermsdorf empfängt morgen Sonneberg - Vorspiel der Zweiten mit Mühlberg

Männer, Oberliga. SV Hermsdorf - Sonneberger HV (Sa, 19.30 Uhr)
Natürlich musste sich gestern SVH-Trainer Jens Friedrich die Frage nach dem letzten Spiel gegen Sonneberg gefallen lassen. Das ging 24:26 verloren.

"Das war ein herber Rückschlag", sagt Friedrich über das Spiel vom 24. Januar. Friedrich wird wohl ewig daran denken, feierte er doch seinen 39. Geburtstag. Fast zehn Monate sind vergangen. Für Friedrich spielt die Partie keine Rolle mehr. Er blickt auch nicht auf das vorweihnachtliche Duell in Ronneburg. "Wir müssen erst unsere Hausaufgaben erledigen. Frühestens am 17. Dezember werde ich was über Ronneburg sagen, nicht vorher." Viel wichtiger sind für ihn die Erkenntnisse aus den 60 Minuten gegen Könitz/Saalfeld. "Im ersten Durchgang haben wir gesündigt, die zweite Halbzeit klappte besser."


Beim morgigen Gegner fallen vor allem zwei Namen: Martin Blechschmidt und Roman Gurtowoi. "Den Blechschmidt müssen wir in den Griff bekommen, und Gurtowoi darf am Kreis nicht zu viel Platz haben, dann ist er nur schwer am Torwurf zu hindern." Das Deckungssystem werden die Hermsdorfer wegen dem wurfgewaltigen Blechschmidt nicht umkrempeln. Die bisherige Bilanz gibt den Holzländern recht. Opel, Steinbach & Co. ließen pro Spiel nicht mehr als 21 Gegentore zu. Friedrich freut es. Damit kommen seine Jungen seiner Philosophie vom erfolgreichen Handball immer näher: "Die Spiele werden aus einer sicheren Abwehr heraus gewonnen", sagte er.

Männer, Landesliga. SV Hermsdorf II - WSV Neuhaus (Sbd., 17 Uhr)
SVH-Trainer Bernd Mühlberg ist wieder zurück aus dem Urlaub. Dreieinhalb Wochen verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Neuseeland und tourte mit Wohnmobil durchs weite Land. "Ich kann es nur jedem empfehlen."

Der 50-Jährige hat auch etwas für seine Handballer mitgenommen. "Die Leute dort verfallen nicht gleich in Panik und Stress. Vielleicht liegt das ja auch ein wenig an der Natur." Von den drei Erfolgen seiner Jungen in der Meisterschaft und im Landespokal erfuhr er erst in Deutschland auf dem Flugplatz, als er mit seinem Sohn Jörg telefonierte. Die Verbindung im Internet war von Neuseeland nicht die beste. "Na klar habe ich mich gefreut, auch für den Lutz." Und Mühlberg ging sogar einen Schritt weiter. Er würde sich riesig freuen, wenn er auch künftig mit Lutz Klecha zusammenarbeiten könnte. "Ich bin beruflich stark eingebunden, bin im Schicht-System. Da wäre es optimal für die Mannschaft, wenn wir uns ins Training rein teilen und die Mannschaft gemeinsam führen.

Seine Jungen lieferten vorigen Sonnabend die Überraschung der jungen Landesligasaison ab mit ihrem 40:22 beim bis dato verlustpunktfreien HSV Weimar. Mühlberg fühlt sich in seinen Aussagen zu Saisonbeginn bestätigt. "Die Mannschaft hat viel Potenzial. Sie ist aber noch sehr jung. Da wird es auch Schwankungen geben. Darauf müssen wir uns einstellen und vorbereitet sein und nicht überrascht sein, wenn es mal nicht so läuft."

(Quelle:OTZ)
   

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