Neue Liga heißt Mitteldeutsche Oberliga

Details Handball: Staffel mit 14 Mannschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Hermsdorf. Der Spielklassenname Oberliga Thüringen wird ab Sommer 2010 von der Handball-Landkarte verschwinden. Mit der bundesweiten Neustrukturierung wird daraus künftig die Thüringenliga.

Aus der jetzigen Oberliga Sachsen wird die Sachsenliga; aus der Oberliga Sachsen-Anhalt die Sachsen-Anhalt-Liga. Die neue Oberliga heißt Mitteldeutsche Oberliga, umfasst bei den Männern 14 Mannschaften. Die Staffel setzt sich zusammen aus den Absteigern der Regionalligen Nord, Süd und Südwest nach der Saison 2009/10. In den drei Regionalligen sind zehn Teams aus Mitteldeutschland aktiv.

Das sind der HC Aschersleben, HG 85 Köthen, HC Einheit Halle, HSG Wolfen, Eintracht Glinde, HSV Naumburg-Stößen (alle Nord), Lok Pirna und LVB Leipzig (beide Süd) sowie der HSV Bad Blankenburg und der HSV Apolda (beide Südwest).

Für sie ist sportlich der 10. Platz interessant. Der reicht zum Verbleib in der neuen 3. Liga. Ab Platz elf geht es runter in die Mitteldeutsche Oberliga. Wäre jetzt Schluss, müssten folgende Vereine absteigen: Bad Blankenburg, Apolda, Leipzig, Wolfen, Glinde und Naumburg-Stößen. Die restlichen acht Plätze für die künftige 14er Liga, würden durch die bestplatzierten Teams aus den Oberligen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufgefüllt. Die drei Oberligen sind gleichberechtigt. Bei acht freien Plätzen wären die drei Meister dabei, auch die drei Zweitplatzierten. Die drei Dritten würden in einer zusätzlichen Relegationsrunde mit Hin-und Rückspielen die zwei freien Plätze ausspielen. Eine Ausnahme: Ein Meister kann auch in die dritte Liga aufsteigen. Geschieht das, müssten nach jetzigem Stand die Drittplatzierten keine Relegation spielen, da alle drei Dritten bei diesem Modell aufstiegsberechtigt wären.

"Wir wollen im neuen Jahr von Verbandsseite regelmäßig über den Stand in Sachen Auf- und Abstiegsreglung berichten. Das ist wichtig für die Vereine und für ihre Planung", sagte Hans-Werner Kasobke aus Gera, Männerwart im Südwestdeutschen Handballverband (SWHV).

Bis drei Spieltage vor Saisonende werden alle aufstiegsberechtigten Vereine aus den drei Oberligen angeschrieben. Sie müssen schriftlich erklären, ob sie in die Mitteldeutsche Oberliga aufsteigen wollen.

Zusätzliche Aufstiegsrelegation der jeweils drei Erstplatzierten, Zweitplatzierten, Drittplatzierten oder Viertplatzierten ist terminiert. Am 8. und 9. Mai spielen die Vertreter Sachsens und Thüringens gegeneinander. Sonnabend hat Sachsen Heimrecht, Sonntag Thüringen.

Am 15./16. Mai treffen Sachsen und Sachsen-Anhalt aufeinander. Der dritte und letzte Spieltag ist am 29./30. Mai. Am Sonnabend hat Thüringen Heimspiel, Sonntag Sachsen-Anhalt.

(Quelle:OTZ)
   

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