Komfortable Lage

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Handball: Hermsdorf will in Goldbach Platz eins verteidigen - Frauen erwarten Apolda

Männer, Oberliga. Goldbach/Hochheim - SV Hermsdorf (Sa., 19 Uhr)
Eigentlich kann man sich am Sonnabend die erste Halbzeit locker sparen. Goldbach und Hermsdorf drehen sowieso erst nach dem Wiederanpfiff richtig auf, das zeigten zumindest viele Partien.

Dass Goldbach daheim besiegbar ist, bewies Ronneburg mit seinem Fotofinish. Die Bilanz der bisherigen Duelle in Goldbach spricht nicht für Hermsdorf. Nur einmal gewann eine Hermsdorfer Mannschaft "in" Goldbach. Das war die zweite Mannschaft. Trainer war Lutz Klecha. Die Oberliga-Partie fand aber nicht in Goldbach statt, weil die Halle umgebaut wurde. Im Vorjahr stand Hermsdorf mit Trainer Jens Friedrich dicht davor, führte 23:20. Kurz vor Schluss lag Goldbach 35:33 vorn. Hermsdorf holte den Punkt. Das Tor zum 35:35 von Maik Grützbach elf Sekunden vor Schluss wurde wie ein Sieg gefeiert.


Friedrich rechnet morgen mit der Goldbacher Aufbaureihe Trenkelbach, Stegner und Juhnke. Der ältere der Juhnke-Brüder ist am Kreis gesetzt. Die Hermsdorfer haben eine komfortable Ausgangslage. Selbst eine Niederlage würde sie nicht umwerfen. Eine Woche später könnten sie in Ronneburg mit einem Sieg alles gerade rücken. Doch Friedrich beteiligt sich nicht an Rechnereien. "Wir sind Erster und wir wollen diesen Tabellenplatz in Goldbach verteidigen."

Frauen, Oberliga. SV Hermsdorf - HSV Apolda (So., 17 Uhr)
"So langsam kristallisieren sich die Spielerinnen heraus, die wirklich wollen, die kämpfen, die was erreichen wollen", sagt SVH-Trainer Frank Olbrich. Das 25:29 vergangenen Sonntag in Nordhausen hat Mut gemacht. "Wir sind dran an den besten acht, neun Mannschaften." Ob sich das auch am Sonntag gegen den Landesmeister des Jahres 2007 zeigt, dazu wollte sich Olbrich nicht äußern. Die Apoldaer durchlebten im Vorjahr die Entwicklung, die jetzt Hermsdorf durchmacht. Nach einigen Abgängen fand sich das Team im Tabellenkeller wieder. Der HSV fing sich, profitierte von der Rückkehr der routinierten Manuela Planer-Seifert. "Im Frauenbereich macht eine erfahrene Spielerin viel aus", sagt Olbrich. Wieder im SVH-Kader steht Dojna Megies. Fraglich ist Rechtsaußen Jana Kastner. Sie war krank, konnte nicht trainieren. Große Hoffnungen setzt Olbrich in Wiebke Jahn. "Sie hat eine wunderbare Wurfhaltung. Wenn sie geistig noch etwas frischer wird, werden wir viel Freude mit ihr haben." Olbrich sieht seine Rückraumspielerin noch längst nicht am Ende ihrer Entwicklung. "Sie weiß wahrscheinlich selbst noch nicht, wozu sie alles in der Lage ist." Der Frauen-Handballtrainer will weiter nicht alles an Ergebnissen festmachen. "Die Mannschaft soll sich Stück für Stück weiterentwickeln. Der Rest ergibt sich von allein."

(Quelle:OTZ)

   

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