Den Ball flach halten

Details Handball: Im Gespräch mit SVH-Trainer Jens Friedrich

Hermsdorf. In Goldbach gewonnen, jetzt in Ronneburg, die Hermsdorfer Handballer sind auf einem guten Weg in Richtung Mitteldeutsche Oberliga. Wir sprachen nach dem 34:33 in Ronneburg mit Trainer Jens Friedrich (39).

Herr Friedrich, zwei Auswärtssiege bei direkten Kontrahenten in sieben Tagen, wer will Hermsdorf noch stoppen?

Na klar war das eine tolle Woche, erst der Sieg in Goldbach, dann der Erfolg in Ronneburg. Wir sollten aber den Ball alle schön flach halten.

Gegen wen soll Hermsdorf denn noch verlieren?

Es gibt noch 13 Spiele, wir müssen noch nach Ziegelheim, Erfurt und Gotha. Das sind schon noch alles sehr schwere Spiele.

Was ist mit dem Pokalwettbewerb?

Den Pokal nehmen wir mit. Anfang Januar geht"s nach Nordhausen. Die sind Erster in der Landesliga. Die werden uns alles abverlangen.

Die Pokalverteidigung hat aber nicht das Primat in dieser Saison, habe ich das richtig herausgehört?

Absolut, für uns zählt die Meisterschaft, also die Qualifikation für die neue Oberliga Mitteldeutschlands.

Deshalb gibt es von Ihnen auch keine Aussage: Wir wollen ins Final Four nach Bad Blankenburg?

Wir dürfen uns in Nordhausen keine Blöße geben. Dann müssen wir schauen, was uns die Losfee für einen Gegner im Viertelfinale beschert.

Zurück zur Ausgangsfrage: Wenn die Mannschaft verletzungsfrei durchkommt, sieht es gut aus?

Das ist genau der Punkt. Es geht so schnell, da fallen verletzungsbedingt zwei oder drei Spieler aus. Deshalb sollten wir weiter immer auf das nächste Spiel schauen und nicht schon von den großen Sachen reden.

Weihnachten steht an und der Jahreswechsel. Haben Sie Wünsche?

Na klar, Gesundheit ist das wichtigste. Meine Jungs sollen die nächsten Tage einfach nur genießen. Wir wollten ungeschlagen Herbstmeister werden. Das haben wir geschafft. Gespräch: Jens Henning

(Quelle:OTZ)
   

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