Ein Sieg zum 40.

Details Handball, Oberliga: Trainer des Tabellenführers SV Hermsdorf wünscht sich einen Sieg

SV Hermsdorf - HSG Werratal (Sbd., 19.30 Uhr) Hermsdorf (OTZ).
Seinen 39. Geburtstag hätte Jens Friedrich letztes Jahr am liebsten ausfallen lassen. Ausgerechnet an seinem Ehrentag unterlag der SV Hermsdorf daheim gegen Sonneberg. Die Stimmung beim Geburtstagkind war auf dem Tiefpunkt.

Das soll sich morgen Abend nicht wiederholen. Friedrich wird zwar erst am Sonntag 40 Jahre alt, doch die Vorfreude ist bekanntlich die schönste. Und für diese Vorfreude wollen seine Jungs sorgen mit einem Heimsieg gegen die HSG Werratal.

Stefan Riedel wird als Spieler nicht helfen können. Der Kapitän der Hermsdorfer knickte vorige Woche in Ziegelheim um. Am Montag steht der MRT-Termin an. Es sieht nicht gut aus. Es besteht der Verdacht für einen Bänderanriss im rechten Sprunggelenk.

"Der Stefan wird uns fehlen. Ich hoffe, er fällt uns nicht zu lange aus. Er spielt bei uns eine wichtige Rolle in der Mannschaft", sagt Friedrich.

Für Riedel könnte wieder Marvin Schreck eine Einsatzchance bekommen. Schreck überzeugte in der Vorwoche nach seiner Einwechslung. Drei Tore, dazu zwei Treffer ans Aluminium, Schreck wäre beinahe der Matchwinner geworden. Zu Beginn der Partie wird Schreck aber nicht auf der Bank Platz nehmen. "Wir werden ihn nur dann auf dem Spielprotokoll nachtragen, wenn es unbedingt nötig ist. Sobald sein Name auf dem Spielberichtsbogen steht, gilt das wie gespielt, auch wenn er selbst keine einzige Sekunde auf dem Parkett stand", sagt Friedrich.

Schreck wäre mit seinem zweiten Einsatz in der ersten Mannschaft für die zweite Mannschaft festgespielt. Alle Verantwortlichen sind in die Überlegungen eingeweiht - die beiden Trainer Jens Friedrich und Bernd Mühlberg von der zweiten Mannschaft und auch der Spieler.

Die 29:31-Niederlage vor der Rekordkulisse von 700 Zuschauern beim LSV Ziegelheim wurde intern ausgewertet. "29 Tore auswärts zu werfen, sind eigentlich gar nicht so schlecht", sagt Friedrich. Die hätten unter normalen Umständen wohl auch zu einem Sieg oder wenigstens zu einem Punkt gereicht. Doch die Deckungsarbeit ließ wie schon im Pokal beim Landesliga-Spitzenreiter Nordhäuser SV sehr zu wünschen übrig.

Der Schwerpunkt für die Trainingswoche nach der Niederlage in Ziegelheim war schnell gefunden. "Na klar haben wir uns auf die Abwehrarbeit konzentriert. Das war bisher unser Prunkstück. Leider haben wir das in den letzten drei Spielen nicht mehr so gezeigt, wie ich mir das eigentlich vorstelle und wünsche", sagt der Trainer des Tabellenführers.

Friedrich ist bekannt als Abwehr-Fanatiker. Diese Begeisterung verlangt er ab sofort auch wieder von seinen Spielern. "Wir haben in dieser Saison immer dann richtig gut ausgesehen, wenn wir aus einer stabilen Deckung heraus schnell nach vorn spielen konnten."

(Quelle:OTZ)
   

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