Männer I
Archiv Männer I Saison 2009/2010
Archiv Männer I 2009/2010
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Meisterlicher Abschluss für SV Hermsdorf
Hermsdorf. Der Titelträger SV Hermsdorf hat sich im letzten Spiel der Saison 2009/10 noch einmal von seiner meisterlichen Seite gezeigt. Gegen den SV Blau-Weiß 1893 Goldbach-Hochheim gewann die Mannschaft von Jens Friedrich am Sonnabend klar und deutlich 36:28.
Hermsdorf. Der aktuelle SVH-Jahrgang fuhr mit nur drei Minuspunkten das beste Saisonergebnis aller Hermsdorfer Mannschaften in der Oberliga ein. Die eigene Bestmarke stammte aus den beiden Meisterjahren 1999 und 2006 und lag bei vier Minuszählern. Besser war nur die SG Werratal bei ihrem Meisterschaftsgewinn 1998. Die Südthüringer blieben bei zwei Minuspunkten stehen.
Weiterlesen: 24.04.2010 - SV Hermsdorf - SV BW 1893 Goldbach-Hochheim
17.04.2010 - SV T&C Behringen/Sonneborn - SV Hermsdorf
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Hermsdorfer meisterlich und abgezockt
Handball Oberliga, Männer: SG Behringen-Sonneborn - SV Hermsdorf 22:31 (9:17)
Der HSV Ronneburg blamierte sich im März in Behringen und verlor 26:29, der LSV Ziegelheim hatte im Dezember beim 24:20 Mühe, doch die Hermsdorfer gewannen am Sonnabend beim SV Behringen/Sonneborn souverän 31:22 (17:9).
Behringen/Hermsdorf. Für Behringen war es die höchste Heimniederlage der Saison.
"Das war eine abgezockte Vorstellung. Das war klasse, das war einem Meister würdig," sagte der Hermsdorfer Erfolgstrainer Jens Friedrich über das vorletzte Saisonspiel der Hermsdorfer.
Noch ein Sieg fehlt im letzten Spiel gegen Goldbach, dann hätte der aktuelle SVH-Jahrgang mit nur drei Minuspunkten das beste Oberligaergebnis aller Hermsdorfer Mannschaften aufgestellt. Diese Dominanz hätte vor der Qualifikationssaison für die Mitteldeutsche Oberliga kaum einer für möglich gehalten. Kommenden Sonnabend gegen 21 Uhr könnte es Realität sein.
In Behringen legten die Hermsdorfer im Deckungsverband den Grundstein für den 23. Sieg im 25. Pflichtspiel. Ein Drittel der erzielten Tore gelangen durch 1:0-Konter und durch die Zweite Welle. "Wir haben hinten kräftig zugepackt, aber nie unfair, durch die Ballgewinne konnten wir eine unserer Stärken ausspielen, das schnelle Umkehrspiel," sagte Friedrich.
Hermsdorf probierte auch ein offensives 4:2-Deckungssystem mit den vorgerückten Spielern Radek Najman und Marcus Parybyk und später mit Stefan Riedel.
Beim 26:15 und 27:16 waren es schon elf Tore Vorsprung. Der Gegner, der vor dem Anpfiff immerhin 17 seiner 21 Pluspunkte in der Hainich-Halle in Behringen geholt hatte, brachte noch einmal Härte ins Spiel. "Wir haben uns davon nicht verrückt machen lassen. Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen nicht auf Teufel-komm-raus in die Zweikämpfe gehen," sagte Friedrich.
Auffälligster Akteur beim SV Hermsdorf war Tobias Högl. Dessen Stärke ist das Eins-eins-Verhalten. Mit seinen Wacklern und Körperfinten brach er bei sieben, acht Metern den Sonneborner Abwehrriegel auf und hatte beim Torwurf ein gutes Auge. "Mit diesem Auftreten ist der Tobi für unsere Mannschaft Gold Wert," sagte sein Trainer. Hermsdorf verzichtete auf Marvin Schreck. Er soll die zweite SVH-Mannschaft mit seinen Toren in die Thüringenliga werfen.
Mike Grützbach saß 45 Minuten lang auf der Bank, er fühlte sich nicht wohl. Friedrich brachte Parybyk im halbrechten Rückraum und begann mit Najman auf Linksaußen.
"Das war sicher auch eine Stärke in dieser Saison. Bei uns können fast alle Spieler auf mehreren Positionen spielen."
Vor dem Heimspiel gegen Goldbach erfolgt die Meisterehrung.
SVH: Nedved, Szlapka, Punga Opel, Högl (9), Grützbach, Riedel (3), Bergner (3), Parybyk (4), Heilwagen (5), Steinbach, Najman (7), Rust.
(Quelle:OTZ)
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27.03.2010 - Sonneberger HV - SV Hermsdorf
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Meisterfeier in Hermsdorf dauerte die halbe Nacht
Handball-Oberliga: Sonneberger HV SV Hermsdorf 29:30 (16:15).
Zwei Minuten vor Mitternacht rollte am Sonnabend der Bus mit den Hermsdorfer Handballern und Fans vor die Sporthalle. Der vorzeitige Meisterschaftsgewinn war längst unter Dach und Fach.
Hermsdorf. Doch Tobias Högl stimmte zum x-ten Mal und wohl nicht zum letzten Mal den neuen SVH-Hit an und alle Spieler stimmten mit ein. Beim Weihnachtslied Kling Glöckchen Klingelingeling wurde der Refrain umgeschrieben in: Hermsdorf ist jetzt Meister, Ronneburg nur Zweiter, Ziegelheim nur Dritter, oh, wie ist das bitter.
Die Hermsdorfer hatten ihr Auswärtsspiel beim Sonneberger HV 30:29 gewonnen. Zuvor verlor Ronneburg 28:30 in Ziegelheim. Drei Spieltage vor Schluss hat Hermsdorf seinen sechsten Meistertitel perfekt gemacht. Laut ging es nach der Rückkehr zu beim Italiener Enzo. Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler, der auf die Meistermannschaft wartete, bedankte sich mit einer Runde Bier bei den Spielern. "Wir sind stolz. Wir hoffen, dass ihr im nächsten Jahr genauso erfolgreich spielt." Masseur Holger Posse setzte noch einen drauf. "Jungs, wenn wir ab jetzt in den nächsten drei Jahren alle Spiele gewinnen, sind wir Deutscher Meister." So weit wollte Mannschaftskapitän Stefan Riedel, der mit Kurzhaarfrisur überraschte, noch nicht denken. Er schrie: "Wir wollen das Double!" Damit meinte er den Gewinn des Vereinspokals, der am 1. und 2. Mai beim 2. Final Four in Hermsdorf ausgespielt wird.
SVH-Trainer Jens Friedrich stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Für den 40-Jährigen, der im SVH-Nachwuchs neben Uwe Remme der erfolgreichste Übungsleiter ist, war es nach dem Pokalsieg 2009 in Bad Blankenburg der größte Erfolg als Männertrainer. Er umarmte vor Glück alle, die er am Sonnabend zu greifen bekam. Die 60 Minuten gegen Sonneberg waren ein schweres Stück Arbeit. Die Südthüringer, die ihr bestes Saisonspiel ablieferten, führten 13:7. Nach einer Auszeit glich der SVH in sechs Minuten zum 14:14 aus. Beim 21:20 (39.) führte Hermsdorf das erste Mal. Drei starke Schlussminuten reichten zum knappen Sieg. Acht Sekunden vor Ultimo zückte Friedrich die grüne Karte. "Da haben wir den Jungs gesagt, dass Ronneburg verloren hat," sagte Friedrich. Dann war Schluss. Der an diesem Tag überragende Tobias Högl und der tschechische Torwart Petr Nedved, der in der Schlussphase vier wichtige Bälle parierte, waren die Garanten für den Auswärtssieg.
SV Hermsdorf: Nedved, Punga, Szlapka Opel, Riedel, Steinbach, Högl (6), Grützbach (4), Bergner (8), Najman (8), Parybyk (1), Heilwagen (1), Rust (2).
(Quelle:OTZ)
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10.04.2010 - SV Hermsdorf - ThSV Eisenach II
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Hermsdorfer Handballer gewinnen vorletztes Heimspiel
SV Hermsdorf besiegt ThSV Eisenach II mit 27:25 (15:10).
Das vorletzte Heimspiel der Oberligasaison hatte sich die Meistermannschaft des SV Hermsdorf, die beim Einlaufen von den Zuschauern mit viel Beifall begrüßt wurde, sicher viel einfacher vorgestellt.
Hermsdorf. Es wurde nichts aus einem lockeren Spielchen, im Gegenteil. Als der unbekümmert und rotzfrech aufspielende Gast aus Eisenach fünf Minuten vor Schluss mit dem Tor zum 24:24 ausglich, drohte für kurze Augenblicke sogar die erste Heimniederlage.
Die halbrechte Abwehrseite der Hermsdorfer war im zweiten Durchgang löchrig wie ein Schweizer Käse. Der Eisenacher Johannes Drieß traf fast nach Belieben doch es reichte für den SVH. 27:25 endete die Partie für den Gastgeber, weil Trainer Jens Friedrich rechtzeitig seinen Abwehrchef Ferenc Bergner (35) wieder einwechselte. Der Ferenc hat nicht nur die 25:24-Führung erzielt, sondern sich auch den Ball geholt und damit das Tor für Maik vorbereitet, sagte Friedrich.
Der Verantwortliche meinte die Szene beim Stand von 25:24. Eisenach war im Angriff. Bergner spritzte dazwischen, griff sich den Ball, spielte ihn auf Maik Grützbach.
Der 29-Jährige versenkte den Konter im ThSV-Tor. Die Bundesliga-Reserve kam noch einmal zum Anschluss, stellte um auf Manndeckung. 24 Sekunden vor Schluss hatte Hermsdorf Freiwurf. Mannschaftskapitän Stefan Riedel legte auf Tobias Högl ab, der ging in die Eins-zu-eins-Situation am Kreis, setzte eine Körperfinte an, dann kam der Wurf und drin war der Ball zum 27:25-Endstand.
Der elfte Heimsieg im zwölften Spiel war verdient. Eisenach II verspielte in den letzten Minuten des ersten Durchgang ein besseres Halbzeitergebnis. Nach 16 Minuten führte der Gast immerhin 8:6. Ärgerlich waren aus ThSV-Sicht die drei leichtfertig verworfenen Siebenmeter in Durchgang eins. Der Fünf-Tore-Pausenvorsprung der Hermsdorfer hielt über die Stationen 20:15 (43.), 22:17 (45.) bis zum 23:18 (47.).
Es folgten acht ganz schwache Minuten des Meisters. Die reichten den ThSV-Bubis, mit dem überragenden Torwart Andreas Nositschka, zum Gleichstand.
Die Eisenacher haben sich heute sehr gut präsentiert. Am Ende war es wohl die Cleverness und die Routine, die den Ausschlag gab über Sieg und Niederlage, sagte Friedrich.
SVH: Nedved, Szlapka Opel, Högl (2), Schreck (3), Grützbach (4), Bergner (5), Riedel (4), Heilwagen (3), Parybyk (1), Steinbach (1), Najman (4), Rust.
(Quelle:OTZ)
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Hermsdorfer Handballer bezwingen Könitz/Saalfeld 31:20 (13:13)
Die Handballer des SV Hermsdorf sind seit gestern Abend so gut wie sicher in die Mitteldeutsche Oberliga aufgestiegen.
Durch die 28:34-Niederlage des Tabellendritten LSV Ziegelheim in Gotha hat Hermsdorf den zweiten Platz sicher, egal, was in den letzten vier Spielen passiert.
Der zweite Platz reicht wohl aus zum direkten Aufstieg in die neue Spielklasse mit 14 Mannschaften aus den Handballverbänden von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
"Ich freue mich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon vier Spieltage vor Ultimo durch sind. Jetzt wollen wir natürlich auch in Sonneberg gewinnen, um einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Wir wollen uns den Vorsprung nicht mehr nehmen lassen. Wir wollen vor Ronneburg in der Tabelle bleiben," sagte gestern Abend der Hermsdorfer Trainer Jens Friedrich.
Der 27. März könnte bereits den Titelkampf entscheiden. Im Verfolgerduell trifft der HSV Ronneburg bereits ab 17.30 Uhr auf Ziegelheim.
Gewinnt der LSV und siegt der SV Hermsdorf im Anschlussspiel ab 19 Uhr beim Sonneberger HV, ist die Landesmeisterschaft für die Holzländer entschieden. Dann wäre gegen 20.30 Uhr der sechste Titel im siebten Jahr der Oberliga-Zugehörigkeit Gewissheit.
Die Hermsdorfer hatten bereits am Sonnabend ihre Hausaufgaben beim Aufsteiger SG Könitz/Saalfeld erledigt.
Nach ausgeglichener erster Halbzeit in der Sporthalle in Gorndorf stellte der Tabellenführer zu Beginn des zweiten Durchgang die Weichen auf Sieg. Sieben Tore am Fließband vom 14:14 zum 21:14 (40.) waren der Garant für den 20. Sieg im 22. Saisonspiel.
"Wir waren uns in der ersten Halbzeit irgendwie zu sicher, da hat mir der letzte Biss und die letzte Konzentration gefehlt in der Vorwärtsbewegung. Das haben wir in der Kabine angesprochen. Dann lief es viel besser," sagte Friedrich über die Phase bis zum 13:13.
SG-Trainer Christian Wagner gratulierte dem Sieger. Seine Mannschaft, die noch mitten im Abstiegskampf steckt und wohl zwei Pluspunkte buchen muss, hielt die ersten 30 Minuten die Partie völlig offen. "In der zweiten Halbzeit wollte uns einfach nichts mehr gelingen. Ich bin aber nicht unzufrieden. Hermsdorf ist nicht irgend ein Gegner. Die werden sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen," sagte Wagner.
Bei Hermsdorf durfte Christian Szlapka die letzten sechs Minuten im Tor stehen. Er machte seine Sache gut. "Ich habe Thomas Punga für das Spiel freigegeben. Der Christian hat zuletzt gut gehalten in der zweiten Mannschaft. Deshalb hat er sich die Einsatzzeiten verdient," sagte Friedrich.
SVH: Nedved, Szlapka Opel (1), Högl (6), Grützbach (5), Riedel (3), Bergner (3), Parybyk (1), Heilwagen (6), Steinbach, Najman (4), Rust (1).
(Quelle:OTZ)
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