Männer I
Archiv Männer I Saison 2006/2007
Archiv Männer I Saison 2006/2007
Stefan Oertel ist für alles offen
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Handball: SVH sucht noch einen Linkshänder
Hermsdorf. Hermsdorfs Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler lässt sich nichts anmerken.
Auf die Frage, ob der 31-jährige Stefan Oertel, der noch beim Regionalligisten HSV Bad Blankenburg unter Vertrag steht, ein möglicher Zugang ist für die neue Saison, gibt es von Winkler ein klares Nein. "Er ist kein Thema!"
19.05.2007 - SV Hermsdorf - VTZ Saarpfalz
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Infos zum Spiel:
Datum: | 19.05.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 11 : 15 / 19 : 31 |
Schiedsrichter: | Weiner / Kaplan (Beide Wiesbaden) |
Spielbericht (Quelle: OTZ)
Höchste Heimniederlage
Handball: 19:31 verloren gegen Saarpfalz - Vorm neuen Trainer liegt viel Arbeit
Regionalliga. Abhaken, bloß schnell einen Strich drunter machen: Das Spieljahr 2006/07 wird in den Hermsdorfer Geschichtsbüchern als eine ziemlich verkorkste Saison eingehen.
Am Sonnabend gegen den VTZ Saarpfalz hagelte es im 28. Pflichtspiel der Regionalliga Südwest die 22. Niederlage. Als ob die Mannen um Intermistrainer Jens Friedrich in den letzten neun Monaten nicht schon genug Prügel einstecken mussten, setzte es beim Saison Halali mit dem 19:31 noch die höchste Heimpleite. "Wir wollten uns ordentlich verabschieden. Das ist gründlich schief gegangen", sagte ein enttäuschter Hermsdorfer Trainer. Nur zwischen der 7. und 17. Minute hatte man das Gefühl, dass die Hermsdorfer vielleicht doch ihren sechsten Saisonsieg feiern könnten. Diese Phase erinnerte an bessere Zeiten: Saarpfalz gelang zwar ein Blitzstart mit 4:1. Florian Ladusch und zweimal Tobias Högl schafften aber nach zehn Minuten den Ausgleich.
Die Gastgeber kämpften, bemühten sich. Die Gäste lagen wieder mit 7:5 vorn. Erst Högl und dann Andreas Herzig schafften wieder den Gleichstand. Ehe sich die Hermsdorfer versahen, lagen sie wieder hinten, und zwar für den Rest der Spielzeit. "Wir haben nie eine Ordnung ins Spiel gebracht, weder in die Abwehr, noch in den Angriff", fasste Friedrich zusammen. Der Höhepunkt der Peinlichkeiten waren die letzten 12 Minuten. "Da hat jeder gemacht, was er wollte, wir sind dem Gegner förmlich ins offene Messer gelaufen."
Die Torbilanz zwischen der 48. und 60. Minute gibt dem Verantwortlichen recht. Nach dem ersten der drei Tore von Rechtsaußen Tony Hobritz zum 16:22 durften die nur knapp 250 Zuschauer auf ein versöhnliches Ende hoffen. Weit gefehlt! Am ende hieß es 19:31. Bei einigen Spielern schaukelten sich die Emotionen auf, machte sich Frust breit. Die Schiedsrichter bekamen von Minute zu Minute mehr Probleme, einige Hitzköpfe abzukühlen. "Ich konnte nicht verstehen, dass im zweiten Durchgang noch einmal eine solche Unfairness aufkam", meinte Spielleiter Zeki Kaplan aus Wiesbaden.
Erst flog Troy Sosebee nach einem Foul an Stefan Riedel vom Parkett. Nur 20 Sekunden später folgte Manuel Schmidt, und dann bekam auch Riedel den Roten Karton unter die Nase gehalten. Das passierte alles zu einem Zeitpunkt, als das Spiel mit Saarpfalz längst einen Sieger und mit Hermsdorf seinen Verlierer hatte.
"Die letzten Szenen will ich nicht kommentieren", sagte Friedrich. Der scheidende Cheftrainer sprach vom schwächsten Spiel unter seiner Leitung. Sein Nachfolger, Udo Lisiewicz, der in der Halle saß, machte auch nicht den freudigsten Eindruck. Auf ihn kommt inder zweiten Saison in der Regionalliga Südwest verdammt viel Arbeit zu.
SVH: Liebelt, Passarge, Hobritz (3), Nowak, Geisenhainer, Trautvetter, Högl (4), Riedel (3), Heilwagen (1), Kühne (1), de la Motte (2), Herzig (1), Ladusch (4).
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13.05.2007 - HSG Nieder-Roden - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 13.05.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 12 : 12 / 34 : 23 |
Spielbericht (Quelle SVH)
Das nackte Ergebnis sagt einiges aber nicht alles.
50 Minuten passabel gespielt HSG Nieder-Roden – SV Hermsdorf 34:23 (12:12)
Das es am Ende so eine derbe Schlappe wurde konnte Coach Jens Friedrich noch Stunden später nicht so richtig begreifen und verkraften.
Hermsdorf begann selbstbewusst und gestattete dem Gastgeber kaum einen seine schnellen Angriffe vorzutragen. Im Gegenteil, aufbauend auf einpaar sehenswerten Paraden von Pierre, konnten die Holzländer zwischenzeitlich sogar mit 3 Toren wegziehen (11:8). Man hatte sogar die Chance (2 verworfene 7 Meter) auf eine noch deutlichere Führung. In Unterzahl spielend, kassierte man den Ausgleich und später fiel sogar das 12:11 für den Gastgeber.
Zur Pause prangerte ein 12:12 an der Anzeigetafel und die Gastgeber mussten sich laute Pfiffe der eigenen Zuschauer gefallen lassen.
Die Ansage in der Pause war eindeutig. Ruhig weiter spielen, Räume verdichten und überlegt abschließen. Bis zur 39 Minute funktionierte das auch vortrefflich, beim Zwischenstand von 15:15.
Was dann in den nächsten 9 Minuten abging, sollte man am liebsten Streichen. Schnellschüsse und unüberlegtes Spiel gestattete des den Nieder- Rodenern ihr Konterspiel aufzuziehen und sie zogen uneinholbar auf 16:27 davon.
Damit waren natürlich alle Messen gelesen. Die letzten 10 Minuten dann verwalten durch die Gastgeber und um Fassung und Schadensbegrenzung ringend bei den Gästen.
Schade, die Jungs haben es gezeigt, dass es geht aber auch alte bekannte Schwächen wurden mehr als sichtbar. Der Schuss Cleverness, auch wenn der Gegner mal 2 bis 3 Tore wegzieht, der fehlte besonders den gestandenen Leuten.
Es war ein herber Rückschlag, das Ergebnis spricht Bände aber realistisch gesehen waren wir 50 Minuten mit dem Gegner auf Augenhöhe und haben gezeigt, dass wir unsere Daseinsberechtigung in der Regionalliga haben.
SVH: Liebelt, Passarge, Geisenhainer (1), Nowak, Kühne, Hobritz (2), Herzig (2), Herling, Högl (3), Riedel (6), Bergner (5), Ladusch (1), de la Motte, Heilwagen (3).
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17.05.2007 - HG Saarlouis - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 17.05.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 19 : 10 / 40 : 29 |
Vorwort: Mit der HG Saarlouis musste unsere Mannschaft zum weitesten Auswärtsspiel der Saison fahren. Da wir wussten, wieviele Zuschauer in Saarlouis bei den Spielen vor Ort sind, wollten wir diese Atmosphäre einfach einmal genießen und unsere Mannschaft ordnungsgemäß anfeuern :) In kleiner Anzahl (3 Trommeln, 1 Snare) rückten wir also in Saarlouis ein. Es war wie erwartet: Die Halle war mit knapp 1500 Zuschauern gut gefüllt. Die Stimmung, die die Zuschauer verbreiteten war echt einmalig.
Für Hermsdorf war in Saarlouis allerdings nichts zu holen. Mit einem Endergebnis vom 40:29 siegte Saarlouis klar.
Von uns herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Gleichzeitig möchten wir uns bei den Saarlouis'ern für die Gastfreundlichkeit bedanken.
Spielbericht (Quelle SVH)
Ganztagesausflug um 4 Uhr in der früh beendet
Das Ergebnis spricht Bände, täuscht aber etwas. Die ansprechende Leistung der Holzländer, immerhin spielte der Tabellenenzweite zu hause vor ca. 1500 Zuschauern gegen den Tabellenvierzehnten, sollte man nicht in Abrede stellen. Mit einer 7-stündigen Anfahrt in den Knochen hatten die Holzländer einige Anpassungsprobleme. Der Gastgeber, der über scheinbar Zweitligareife Finanzen verfügt, konnte da nur lachen. Zum Gastspiel in Hermsdorf leistete man sich den Luxus einen Tag vorher anzureisen. Davon können die Kreuzritter nur träumen.
Der Gastgeber mit seinen erfahrenen Leuten Grigic und den Altmeyers verströmte von Anfang an Präsenz. Vor allem Grigic glänzte im Abschluss und bei guten Anspielen. Die Holzländer dagegen bekamen am Anfang das Spielgerät nicht so richtig in den Griff (diverse Fangfehler), einzigst Stefan Riedel sorgte für permanente Gefahr aus dem rechten Rückraum.
Die erste Hermsdorfer Zeitstrafe nutzte die HG um sich etwas abzusetzen (8:4). später pegelte sich der Vorsprung bei 5 Toren ein (15:10 nach 25`). Unnötige Ballverluste ließen den Gastgeber bis zur Pause auf 19:10 davon ziehen.
Großes Handicap für die Holzländer, dass bereits Mitte der 1. HZ F. Bergner, wie sich später herausstellte mit Muskelfaserriss, ausfiel.
In der Zweiten HZ zeigten dann aber auch die Gäste, dass sie Handball spielen können. Schlitzohr Tobi Högl narrte u.a.5 mal die Abwehr der HG mit direkt verwandelten Freiwürfen. Immerhin brachten die Gäste im zweiten Durchgang 19 Bälle im gegnerischen Tor unter. Sogar Torwart P. Liebelt trug sich mit einem Wurf über das gesamte Spielfeld in die Torschützenliste ein.
Fazit vom Hermsdorfer Trainer, die 40 Tore wurmen ihn schon. Ein 35:29 wäre sicherlich machbar gewesen.
Die Verletzungen von Ferenc ist sehr kritisch, er wird am Samstag nicht spielen können. Bei Robert und Veit, beide gleichfalls mit Fußverletzungen im Verlaufe des Spieles ausgefallen, entschiedet sich noch, ob sie spielen können.
Schwach waren beide Schiedsrichter. Die hatten bestimmt auch den Vatertag im Hinterkopf und benachteiligten einige Male die Holzländer.
Am verdienten Sieg der HG gab es aber nichts zu deuteln.
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön von der Mannschaft an unsere 5 nimmermüden Trommler. Ihr habt euch unter den 1500 Zuschauern mehr als deutlich bemerkbar gemacht.
Dank auch an das Duo Bernd und Bernd, die uns unfallfrei durch halb Deutschland geschaukelt haben.
SVH: Passarge, Liebelt 1; Nowak, Riedel 11/2, Hobritz 1, Högel 7, Ladusch 3, De la Motte 1, Herling 1, Kühne 1, Heilwagen 1, Herzig 2, Bergner
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06.05.2007 - TV Nieder-Olm - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 06.05.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 14 : 9 / 26 : 23 |
Spielbericht (Quelle SV Hermsdorf)
Nieder-Olm und Hermsdorf trennen sich 26:23
Gelöst, schaute man doch nicht zuletzt auf die am Vortag ausgetragene Begegnung des Tabellenletzten gegen Römerwall in dessen Ergebnis Vallendar unterlag, konnte die 1. Männermannschaft des SV Hermsdorf zu ihrem Sonntagsspiel in Nieder-Olm aufspielen.
Mit einer positiven Einstellung gingen die Kreuzritter, geführt vom neuen Trainer Jens Friedrich zu Werke. Die Deckungsreihen beider Teams agierten von Beginn an konzentriert und geschlossen. Die sich bietenden Chancen wurden auf beiden Seiten konsequent genutzt. Nieder-Olm legte vor und Hermsdorf hat es immer wieder verstanden auszugleichen.
Eine erste Schlüsselszene in der 11. Spielminuten. Zwei Minuten gegen Hermsdorf. Bis dahin die Partie ausgeglichen, nutzt Nieder-Olm die Überzahl um sich leicht abzusetzen. Hermsdorf steht gut. Trotz Unterzahl werden die Räume eng gehalten. Hermsdorf bestrebt, diesem Spiel seinen Stempel aufzudrücken kassiert in der 15. Spielminute eine weitere Zeitstrafe.
Nieder-Olm, routiniert im Spielaufbau nutzt die sich bietenden Freiräume konsequent. Mit bis zu fünf Toren kann man sich absetzten. Jedoch. Hermsdorf nicht Chancenlos. Wie der Trainer in der Kabine gefordert, kommt die Mannschaft geschlossen über den Kampf zum Spiel. Spielzüge werden ausgespielt. Torchancen erarbeitet und genutzt. Was gefällt ist die schnelle Rückwärtsbewegung. Nieder-Olm, mit seinen schnellen Tempogegenstößen im Hinspiel noch erfolgreich, sieht sich immer einer geschlossenen Abwehrreihe gegenüber.
Kämpferisch stark die letzten Minuten der ersten Hälfte. Aus einer sicheren Deckung heraus erzielt Hermsdorf die einfachen Tore. Eine gesunde Aggressivität, sowie der Wille zum Erfolg bestimmt das Spiel in den Hermsdorfer Reihen. Nieder-Olm hadert mit der neu gewonnen Stärke der Gäste und muss Federn lassen. Der sicher geglaubte Vorsprung reduziert sich bis auf ein 14:9 zur Halbzeitpause.
Bis dato sahen die Zuschauer eine interessante Partie. Welches der beiden Teams den Sieg für sich verbuchen sollte war bis dato völlig offen. Kämpferisch gingen somit beide Mannschaften in die zweite Hälfte. Nieder-Olm hatte den besseren Start und konnte wieder vorlegen. Hermsdorf agierte aus einer sicheren Deckung heraus. Schön anzusehnen, wie sich die Abwehrreihen verschoben um auf Ballhöhe zu bleiben. Ein um das anderer Mal eröffneten sich für Hermsdorf somit die Chancen zu schnellen Kontern, welche jedoch im Ergebnis nicht verwertet werden konnten.
Hermsdorf in der Folge bemüht die wichtigen Treffer für den Anschluss zu erzielen gab sich nicht auf. Auch wenn Nieder-Olm es verstand, den soeben durch die Gäste erzielten Treffer wieder wettzumachen, war in den Reihen der Kreuzritter eine Geschlossenheit zu spüren. Mit breiter Brust stand da eine Mannshohe 5 zu 1 Deckung, welche dem Team um Trainer Rainer Sommer schon alle Kräfte abverlangte um zu einem möglichen Torerfolg zu kommen.
Kämpferisch noch einmal die letzte Viertelstunde in dieser Partie. Jens Friedrich wechselt mit taktischem Geschick munter durch. Nicht für möglich gehaltene Kraftreserven treten zu Tage. Und wieder ist es die geschlossene 5 zu 1 Deckung welche das Fundament für einen erfolgreichen Spielaufbau bietet. Hermsdorf, ab der 50. Minute Spielbestimmend. Ein um das andere Mal erzielen die Kreuzritter jetzt die einfachen Tore. Folgerichtig, was die Anzeigetafel dem Publikum verkündet. Hermsdorf fehlt in der 54. Spielminute nur noch ein Treffer zum Ausgleich.
Jedoch. Der TV Nieder-Olm agiert besonnen und ruhig. Hermsdorf, das Unfassbare vor Augen sucht zu schnell den Abschluss. Der Ball in Folge eine sichere Beute des Schlussmanns aus Nieder-Olm. Hermsdorf kämpft, legt nach und will mit schnellen Bewegungen nach vorn. Diese sich bietenden Lücken nutzt Nieder-Olm konsequent und kann somit zum Ende der Partie die Niederlage mit einem 26:23 abwenden.
Hermsdorf hat den ersten Schritt getan. Blieb der neu aufgestellten Mannschaft um Trainer Jens Friedrich in Nieder-Olm der Sieg noch verwehrt, so ist zu erkennen, dass sich die Mannschaft auf einen guten, ja den richtigen Weg befindet. Geschlossenheit, das noch bisweilen verhalten vorgetragene „WIR“-Gefühl könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. Gestärkt und mit Zuversicht gilt es, sich jetzt den bevor stehenden Aufgaben zu stellen. Hermsdorf – ein Team.
SVH: Oswald, Passarge, Hobritz (1), Nowak (1), Geisenhainer (2), Högl (4), Parybyk, Heilwagen (3), Herzig (1), Bergner (6), Herling (1), de la Motte (2), Ladusch (2), Kühne.
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