Männer I

Archiv Männer I Saison 2007/2008

Archiv Männer I Saison 2007/2008

25.05.2008 - VTZ Saarpfalz - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 25.05.2008
Halbzeit- / Endstand: 19 : 10 / 33 : 20
Spielbericht (Quelle OTZ)
Masseur Posse trifft ins Netz
Handball: Im Abschiedsspiel verlieren die Hermsdorfer 20:33 bei Saarpfalz

Regionalliga. Schluss, aus und vorbei. Für die Hermsdorfer ist die Regionalliga seit Sonntag Abend Geschichte. Der Abschied fiel erwartungsgemäß aus. Der Absteiger verlor beim Sechsten Saarpfalz klar und deutlich mit 20:33. "Von gewissen Spielern hätte ich mir schon etwas mehr erwartet. Sie hatten heute Gelegenheit, länger als sonst zu spielen. Sie haben die Chance nicht genutzt , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach dem Abpfiff. Doch wieder einmal konnte nur einer überzeugen, und der verlässt in den nächsten Tagen die Hermsdorfer: Robert Herling. Mit seinen 13 Treffern hielt er die Pleite von Zweibrücken noch einigermaßen im Rahmen.
Eine wirkliche Chance auf ein besseres Ergebnis hatten die Hermsdorfer nie. Zu groß war der personelle Aderlass vor der Anreise. Nicht nur Tobias Högl, Robert Wagner und Mario Kühne fielen aus, sondern auch noch Manuel Rust, Kapitän Stefan Riedel und der an der Schulter verletzte Philipp Grießbach.
Dass sich die Hermsdorfer trotzdem in die beiden Kleinbusse setzten, die fünfeinhalb Stunden pro Strecke zurücklegten und spielten, spricht für die Moral der Mannschaft. "Wir hatten in der Woche ernsthaft überlegt, das Spiel wegen Verletzungen abzusagen , sagte Friedrich. Doch es fanden sich noch genügend spielfähige Leute aus dem Verein. Ronny Jacob, der auch schon zu Titelehren im Landespokal vor drei Jahren kam, half aus. Und dann überraschten die Hermsdorfer noch mit einer anderen Personalie. Mit der Nummer 10 stand Masseur Holger Posse auf dem Formular. "Wir haben vor drei Wochen die Spielgenehmigung eingereicht und bekommen , sagte Friedrich. Und Posse bekam in der Startphase gleich seine Chance für ein ganz persönliches Erfolgserlebnis. Im Nachwurf drückte er den Ball über die Linie. Posse wird wohl damit in die Geschichte der Regionalliga eingehen. Dass Trainer als Aktive auf der Platte standen, ist nichts Ungewöhnliches, aber ein Masseur? Das dürfte was Einmaliges gewesen sein. Über den Rest der Partie legte Friedrich schnell den Mantel des Schweigens.
"Wir sind heute unter die Räder gekommen. Da muss man nichts Schönreden.
Für die Hermsdorfer beginnt mit dem Training am morgigen Mittwoch der Neuaufbau für die Oberligasaison. Die beiden ziemlich erfolglosen Jahre in der Regionalliga Südwest sind endlich vorbei - für alle Beteiligten.

SVH: Liebelt, Meißner, Ladusch (2), Herling (13), Geisenhainer (1), Heilwagen, Herzig, de la Motte, Herzig, Parybyk (1), Bocek (1), Jacob (1), Posse (1).


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17.05.2008 - SV Hermsdorf - SF Budenheim

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Infos zum Spiel:

Datum: 17.05.2008
Halbzeit- / Endstand: 16 : 14 / 31 : 33
Spielbericht (Quelle OTZ)
Gekämpft, gelaufen - verloren
Handball: Hermsdorf unterliegt Budenheim 31:33 - Herling wieder bärenstark

Regionalliga. Er stand fix und fertig an der Bande. Seine Eltern und Freundin Janine trösteten ihn. Robert Herling hatte sich mit einer bärenstarken Leistung vom Hermsdorfer Publikum verabschiedet. Er wechselt nach Ronneburg.
Es hatte nicht ganz gereicht mit dem Sieg im letzten Saisonheimspiel. 45 Minuten spielte Robert Herling am Limit, er hielt mit seinen 1:1-Aktionen und platzierten Würfen die Hermsdorfer im Spiel. Am Ende feierte der Gast aus Rheinhessen einen 33:31-Sieg und damit den Klassenerhalt.
Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich wusste nicht, ob er sich nach dem Abpfiff freuen oder ärgern sollte. 30:25 führte Budenheim nach 50 Minuten. Jan Heilwagen von rechts, Marcus Parybyk, der kleine Andy Bocek und Robert Herling mit seinem 13. Tor brachten die Hermsdorfer binnen fünf Minuten auf 29:30 heran. Das Happyend blieb aus. Heilwagen passte den Ball beim Konterversuch nicht genau genug auf Riedel und Herling rasierte bei seinem Wurf aus sechs Metern nur die Lattenoberkante.
Budenheim gelang das 31:29. Parybyk, der den Ball von Bocek artistisch zugespielt bekam, verkürzte noch mal. Dann flog der lange Enrico Trautvetter nach klarem Foul von der Platte. Die Schiedsrichter beließen es bei einem Freiwurf. Budenheim wollte den Sieg und bekam ihm. Daran konnte auch Stefan Riedels Innenpfosten-Kracher zum 31:32 nichts ändern. Im Gegenzug machte Linksaußen Armin Henke alles klar.
"Am Ende fehlten uns von der Bank die Alternativen. Die Jungs sind unheimlich viel gelaufen. Sie waren nach 50 Minuten platt. Der Robert wollte schon nach 40 Minuten kurz mal raus. Ich konnte ihn nicht rausnehmen , sagte SVH-Coach Jens Friedrich.
Durch die offensive Deckung der Gäste musste der SVH-Trainer viel wechseln. Florian Ladusch kam im Angriff gar nicht zu recht, spielte nur noch Abwehr. Für ihn kam der schnelle und explosive Marcus Parybyk. Als Jan Heilwagen eine Pause brauchte, schickte Friedrich etwas überraschend den kleinen Bocek aufs Feld. Der brauchte zwar in der Abwehr einen Wachrüttler, doch dann legte er allen Respekt ab.
Völlig neben sich stand dagegen der abwanderungswillige Philipp Grießbach. Der kam nach 37 Minuten. Nach zwei leichten Ballverlusten saß Grießbach wieder draußen. Für Jens Geisenhainer wurde der Abend zu einem furiosen Abschied. Vor dem Spiel gab"s reichlich Geschenke und Glückwünsche. Sein Tor zum 23:22 (39.) war sein Geschenk an die Zuschauer.
Er wird wohl nicht wieder zurückkehren - trotz aller anderen Meldungen. "Da muss schon einiges passieren, doch Hermsdorf hat mit Rust, Pfeifer und Trautvetter genügend gute Leute am Kreis", meinte Geisenhainer nach Abpfiff.

SVH: Liebelt, Meißner, Rust (1), Ladusch, Grießbach, Geisenhainer (2), Riedel (4), Heilwagen (4), Parybyk (5), Bocek (2), de la Motte, Trautvetter, Herling (13)


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26.04.2008 - HG Saarlouis - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 26.04.2008
Halbzeit- / Endstand: 19 : 20 / 41 : 36
Spielbericht (Quelle OTZ)
Tabellenzweiten fast blamiert
Handball: Starke Leistung von Hermsdorf - In der Schlussphase fehlen Alternativen

Regionalliga. Da dachten viele, Hermsdorfs Handballer werden beim Tabellenzweiten Saarlouis eine derbe Klatsche fangen. Das ganze Gegenteil war der Fall - das ist der Sport. Um ein Haar hätte Hermsdorf dem haushohen Favoriten HG Saarlouis am Sonnabend in eigener Halle tüchtig blamiert.
Mit 41:36 behielt die HGS am Ende knapp die Oberhand. Nur die letzten zehn Minuten sah man einen Unterschied zwischen dem Absteiger und dem künftigen Vizemeister. "Uns fehlten die Alternativen auf der Bank , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.
Sein Co-Trainer Mario Kühne, der sich auch diesmal das Trikot überstreifte, musste nach 15 Minuten verletzungsbedingt raus. Da waren es noch acht Feldspieler.
Wer weiß, wie"s an diesem Abend gelaufen wäre, hätte Friedrich einen Stefan Riedel oder Marcus Parybyk noch zusätzlich dabei gehabt.
"Ich muss den Jungs, die heute die Reisestrapazen auf sich genommen haben und so ein starkes Spiel abgeliefert haben, ein Kompliment machen , sagte der Trainer. Bis zur 50. Minute durfte er sogar von mehr träumen, als von einer knappen Niederlage. Hermsdorf, das in Halbzeit eins schon zweimal mit drei Toren führte, hatte den 29:29-Ausgleich geschafft.
"Dann hat die Routine von Saarlouis gesiegt. Schade, vielleicht haben wir zu schnell den Abschluss gesucht. Trotzdem, kein Vorwurf an die Mannschaft! Wenn mir jemand vor dem Anpfiff gesagt hätte, wir werden heute bis zehn Minuten vor Schluss ein Unentschieden halten, den hätte ich nicht geglaubt.
Die Gäste wirkten im Angriff sehr leichtfüßig. In der Abwehr wurde stark gearbeitet. Saarlouis ließ den Ball schnell laufen. "Wir mussten weite Wege gehen , sagte Friedrich. Das verlangte von den Gäste eine enorme Laufbereitschaft.
Bis sechs Minuten vor Schluss hielt Hermsdorf beim 33:36 einen Drei-Tore-Rückstand. Der Traum vom völlig unerhofften Punkt war zu diesem Zeitpunkt ausgeträumt. "Ich kann meine Worte aus der Vorwoche nur wiederholen. Schritt für Schritt geht es bei uns vorwärts. Sicher hätten wir einen Punkt mitgenommen. Wie sich die Mannschaft heute präsentiert hat, stimmt mich zuversichtlich auch die künftige Oberligasaison , sagte Friedrich.

SVH: Liebelt, Friedrich, Ladusch (3), Rust (3), Grießbach (3), Geisenhainer (3), Heilwagen, Kühne (1), de la Motte (3), Herling (10), Högl (10).


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03.05.2008 - TV Groß-Umstadt - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 03.05.2008
Halbzeit- / Endstand: 18 : 14 / 32 : 23
Spielbericht (Quelle OTZ)
In zweiter Hälfte deutlich nachgelassen
Handball: Holzländer verlieren mit 23:32 in Groß-Umstadt

Regionalliga. Hermsdorfs Handballer konnten am Sonnabend nicht an die tolle Vorstellung vom Spiel bei der HG Saarlouis anknüpfen. Der Liga-Neuling Groß-Umstadt gewann 32:23 und sicherte sich damit Rang acht.
"Die ersten 30 Minuten waren noch in Ordnung. Die zweite Hälfte war klar ein Rückschritt. Da muss man nicht großartig drumherum reden. Das war nicht das, was ich mir vorstelle von einem Handballspiel , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.
Nur neun Tore in den zweiten 30 Minuten, das war ganz einfach zu wenig. "Wir hatten sechs Pfostenwürfe. Dann scheiterten wir bei drei Siebenmetern. Das ist in der Summe halt zu viel für ein Auswärtsspiel , sagte Friedrich.
Groß-Umstadt kam schon im ersten Durchgang zu leichten Toren im Konterverhalten. Friedrich: "Da war sicher auch bei uns viel Pech dabei. Da klatscht der Ball an den Pfosten, den Abpraller nutzt der Gegner zum Gegenstoß.
War Groß-Umstadt selbst im Positionsangriff, sah das Deckungsspiel der Hermsdorfer gar nicht so schlecht aus. Die begannen mit einer herkömmlichen 6:0-Deckung. Später stellte Friedrich auf ein offensiveres 5:1 um, erst mit Torben de la Motte als vorgerückte Spitze und später Andreas Herzig.
Mit 14:18 ging es in die Kabinen, bis zum 17:22 waren die Hermsdorfer noch auf Tuchfühlung. Doch insgesamt neun Zeitstrafen - in Halbzeit eins kassierte der SVH nur eine - bedeuteten minutenlanges Unterzahl-Spiel auf dem Parkett. Dreimal standen die Hermsdorfer sogar nur zu viert auf der Platte. "Das hat uns sicher das Genick gebrochen , sagte Friedrich nach der Partie.
Mit dem Zwischenspurt zum 19:27 (48.) waren die Fronten endgültig geklärt. Groß-Umstadt hatte seinen 13. Saisonsieg unter Dach und Fach und kann als Aufsteiger den schon sicheren achten Tabellenrang feiern. Hermsdorf musste dagegen die 23. (!) Niederlage im 28. Saisonspiel quittieren.
Erfolgreichster Werfer bei den Hermsdorfern war zum wiederholten Male Robert Herling. Noch zwei Spiele in Liga drei bleiben den Holzländern auf ihrer Abschiedstour: das Heimspiel gegen Budenheim und das Saisonfinale bei Saarpfalz/Zweibrücken.

SVH: Liebelt, Grießbach (1), Högl (2), Herling (8), de la Motte (2), Parybyk (1), Heilwagen (2), Herzig (1), Riedel, Geisenhainer (2), Ladusch (1), Rust (2).

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19.04.2008 - SV Hermsdorf - TV Hochdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 19.04.2008
Halbzeit- / Endstand: 13 : 13 / 30 : 29
Spielbericht (Quelle OTZ)
Högl erzwingt das Glück
Handball: Verdienter 30:29-Sieg gegen Hochdorf im vorletzten Heimspiel

Regionalliga. Hermsdorf feierte am Sonnabend seinen vierten Saisonsieg. Gegen den TV Hochdorf, der eine enttäuschende Rückrunde gespielt hat, reichte es am Ende zu einem knappen, aber nicht unverdienten 30:29-Erfolg.
Tobias Högl, der in den letzten Wochen mehr durch Undiszipliniertheiten auffiel, übernahm Verantwortung. Drei Sekunden waren noch zu spielen. Freiwurf für Hermsdorf und Högl warf aus neun Metern. Der Ball trudelte dem Hochdorfer durch die Beine. Von dort kullerte das Leder über die Linie. Das war der Sieg für die in dieser Saison so arg gebeutelten Hermsdorfer. "Manchmal braucht man auch ein bissel Glück , sagte der 27 Jahre alte Torschütze nach dem Abpfiff. Beinahe hätten die Hermsdorfer beim 29:26 eine Drei-Tore-Führung verspielt.
"Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich. Statt eines 13:13-Unentschiedens hätten die Holzländer schon zur Pause mit drei, vier Toren vorn liegen müssen. "Ich habe allein acht Hundertprozentige im ersten Durchgang gezählt, die wir nicht versenkt haben , sagte Friedrich.
Am Ende reichte es, weil Pierre Liebelt rechtzeitig wieder ins Tor zurück gewechselt wurde. Fünfeinhalb Minuten vor Schluss kehrte er für den glücklos wirkenden René Meißner in den Kasten. Erst wehrte Liebelt einen Konter ab. Dann machte er sich schon im Fallen zweimal lang, um den Ball zu parieren.
Wieder Bestnoten verdiente sich Robert Herling. Seit sein Wechsel zum HSV Ronneburg feststeht, überzeugt er nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Training. Für ein Jahr hat er in Ronneburg unterschrieben. "Ich freu" mich drauf. Es ist eine neue Herausforderung , sagte der 25-Jährige, der sich über weite Strecken der Partie eine Sonderbewachung von den Hochdorfern erhielt. Ebenfalls ein Wunsch-Spieler für Ronneburg war Högl. "Warum soll ich weg? Es ist eine tolle Mannschaft , sagte Högl.
Die Vorbereitung auf das vorletzte Heimspiel gegen Hochdorf wurde anders organisiert. Kühne: "Wir haben nur zwei Sätze zum Spiel gesagt. Wir haben die Jungs nicht auf den Gegner eingestellt. Was auffiel, die Hermsdorfer zogen ihre Aktionen im Angriff länger durch, brachen sie nicht schon im Ansatz ab. "So haben wir einige Siebenmeter und Zeitstrafen heraus geholt", sagte Kühne. Jens Friedrich sprach von einer Leistungssteigerung seiner Jungs. "Die Körpersprache hat mir gefallen. Heute stand wieder eine Mannschaft auf dem Parkett.

SVH: Liebelt, Meißner, Ladusch (5), Grießbach (2), Högl (7), Geisenhainer (3), Riedel (4), Herling (6), Heilwagen (1), Kühne (2), de la Motte, Parybyk.

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