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Viel zu zart agiert

Hermsdorfs Frauen unterliegen Apolda beim 17:27 deutlich

Frauen, Oberliga: SV Hermsdorf - HSV Apolda 17:27 (10:13)
Hermsdorfs Handballerinnen unterlagen in der Handball-Oberliga dem HSV Apolda klar und deutlich mit 17:27.

Bis zur 40. Minute sah es noch gut aus. Da durfte man auf den ersten Pluspunkt in der korrigierten Tabelle - Sonneberger HV hat seine Mannschaft zurückgezogen - hoffen. Cornelia Nidoschefsky erzielte vom Siebenmeterpunkt das 12:15.

Doch mehr als drei Tore sollte Hermsdorf an diesem Tag nicht herankommen. Die Apoldaer mit ihren erfahrenen Manuela Planer-Seifert (35) und Corina Lehnardt (33) hatten leichtes Spiel. Im Angriff wurden sie kaum gestört und wenn, erfolgte der Siebenmeter-Pfiff.

Ohne Susann Weyda, die nach der Pause eng gedeckt wurde, existierte das SVH-Angriffsspiel nicht wirklich. Keine ihrer Mitspielerinnen suchte den Abschluss. Keine Spielerin ging in die Lücke. Zwischen der 43. und 54. Minute - also sage und schreibe elf Minuten - gelang den Hermsdorferinnen nicht ein eigenes Tor. Der Gast setzte sich deshalb bis auf 24:13 (53.) ab.

Dann war es wieder Hermsdorfs Beste, die 41-jährige Nidoschefsky, die erst vom Punkt traf und sich wenig später bis an den Kreis durchkämpfte und nach langer Zeit wieder ein Tor aus dem Feldspiel zum 15:25 erzielte. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst gelaufen. Apolda hatte den vierten Saisonsieg eingepackt und den dritten Tabellenrang von Saalfeld übernommen.

Im SVH-Lager herrschte nach dem Abpfiff große Ernüchterung nach der siebten Pleite der Saison und der dritten mit zehn und mehr Toren Differenz. Denn zuvor hatte der SVH schon in Ruhla (10:27) und beim THC III (15:25) Packungen bekommen.

Trainer Frank Olbrich hatte gehofft, dass die enge Deckung gegen seine Spielmacherin Weyda den anderen Spielerinnen Platz und Raum bietet. Daraus wurde nichts. Man spürte die Angst einiger Hermsdorferinnen im Spiel nach vorn. "Wir haben uns von Apolda viel zu sehr beeindrucken, fast schon einschüchtern lassen. Wir waren viel zu zart in unseren Aktionen. Wir hätten mehr gegenhalten müssen", sagte Frank Olbrich.

Planer-Seifert und Lehnardt brachten es zusammen auf 19 Tore. Die beiden Frauen erzielten damit mehr Treffer als die gesamte Hermsdorfer Mannschaft.

Am 16. Januar kommt der THC III nach Hermsdorf. Bereits am 9. Januar muss der SVH im Pokal-Achtelfinale zum Landesliga-Achten Nordhäuser SV. Der NSV verlor am Sonntag bei der zweiten SVH-Mannschaft 25:31.

SVH: Mehlhose, M. Pfüller - Bernutat (1), Kastner (3), Heusinger von Waldegge (3), N. Olbrich, Megies (1), Susann Weyda (3), Uhde, Jahn (1), Bayer, Nidoschefsky (5).

(Quelle:OTZ)

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