Hermsdorfs Damen sind der Favorit
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Hermsdorf. Am Sonnabend kommt das Schlusslicht der Thüringenliga nach Hermsdorf. Der Nordhäuser SV ist der nächste Punktspielgegner für die Handballerinnen des SV Hermsdorf. Der Aufsteiger aus dem Holzland hat in dieser Spielzeit schon dreimal gepunktet. Die Hermsdorferinnen sind favorisiert.
Ein Vorteil ist das nicht. Diese Favoritenrolle wurde für das Team um Trainer Andreas Schöppe bisher zur Last. Im Heimspiel gegen die TSG Ruhla sprachen viele im Vorfeld von einem Sieg. Es kam anders. Nur dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit reichte es am Ende wenigstens noch für einen Punkt. Für das Duell am Sonnabend ab 15 Uhr gegen den Tabellenletzten aus Nordhausen gibt es Parallelen. Wieder wird viel über einen Heimsieg geredet. Trainer Schöppe wirkte vor dem Spiel angespannt. "Wir müssen alles in die Waagschale werfen. Das wird ganz sicher kein Selbstläufer. Nordhausen wird alles versuchen, um bei uns zum ersten Mal zu punkten." Bisher kassierte die Mannschaft aus dem Norden des Freistaates sieben Niederlagen. Auswärts ging sehr wenig. In Jena und bei Motor Gispersleben setzte es heftige Pleiten. Schöppe kannte auch diese Resultate des nächsten Gegners.
"Auf Überkreuzvergleiche gebe ich aber nichts. Entscheidend ist, dass wir mit einer gewissen Lockerheit in die Partie gehen. Der schlimmste Begleiter wäre für uns die Nervosität. Die hat uns in der vorigen Woche in Apolda schon nicht gut getan", sagte Schöppe. jehe
(Quelle: OTZ/Jens Henning/09.12.2016)