Teuer erkämpfter Sieg gegen Altenburg

Details Handball, Landesklasse: Fünf Verletzungen

SV Hermsdorf III - SV Aufbau Altenburg II 19:18 (8:9)
Mit dem teuer erkauften 19:18- Heimsieg gegen Aufbau Altenburg II hat der SV Hermsdorf III fünf Punkte Vorsprung vor Verfolger Altenburg. Doch der mühevolle Sieg hinterließ einige Spuren beim Gastgeber. Stanislav Ganzha, der seinen ersten Einsatz in diesem Team absolvierte, schied nach 20 Minuten mit Achillessehnenriss aus. Bis zum Abpfiff zählte Hermsdorf insgesamt fünf Verletzte.

Ein deutlicher Hinweis auf die Härte des Gegners. Ebenso wie die Zahl der Zeitstrafen: Hermsdorf 0, Altenburg 6. Zwar konnte der SVH mit 2:1 in Führung gehen, blieb weiterhin ein Tor vorn, doch die Spieler waren gar nicht so richtig da, erschienen nervös, resümierte Ronny Kämnitz. Später glich Altenburg aus (5:5), ging mit einer 9:8-Führung in die Halbzeit. Ebenso wie in der ersten Halbzeit bekam der Gastgeber auch in der zweiten Hälfte den Altenburger Jan Wagenbrett nicht in den Griff. Er warf aus dem linken Rückraum sieben Tore. Hermsdorf blieb dennoch dran. Nachdem auch Ronny Jakob (50.) verletzt auf der Bank sitzen blieb, ging noch einmal ein Ruck durch das Team, wollte der SVH den körperlich überlegenen Altenburgern noch einmal zeigen, was Handball heißt. Benny Brüser tat sich in der Abwehr hervor, auch Heiko Schätzchen erhielt lobende Worte. Der beste Mann auf der Platte jedoch war Karsten Oswald, der die zeitweise desolate Abwehr ausglich und 23 Bälle, davon zwei Siebenmeter, hielt. "Nun sollte bis zum Staffelsieg nicht mehr viel schief gehen, auch wenn derzeit die Verletztenliste sehr lang ist", zieht Ronny Kämnitz vorsichtig Bilanz.

SVH III: Steinhoff, Oswald - Brüser, Escher (4/3), Kämnitz (1), Zerrenner (1), Schätzchen (2), Jakob, Klecha (7), Ganzha (1), Hebenstreit (3).
   

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