Die Kreuzritter fahren am kommenden Samstag mit breiter Brust nach Sonneberg

Details In der Sporthalle des Berufsbildenen Zentrum soll am Samstag die Post abgehen.
Hermsdorfs Anhang fiebert genau so wie die Mannschaft dem Spiel entgegen.
Es ist, um es umgangssprachlich zu formulieren, der „Erste Matchball“ um die Meisterkrone zu erringen. Wenn alles passt könnten die Friedrich Schützlinge auf der Heimfahrt feiern, wenn nicht, dann fällt die Lampe auch nicht um.
Deshalb setzt sich die Mannschaft und der Trainer nicht unter besondern Druck. Es geht gegen den Tabellensiebenten, der mit einem ausgeglichenen Punktekonto aufwarten kann.

Die Fights aus alten Regionalliga Mitte Zeiten sind Geschichte.
In der jüngeren Oberligageschichte hatten meistens die Hermsdorfer das bessere Ende in Sonneberg für sich. Wurmen tut nur die Heimniederlage aus der vergangenen Saison, die aber mit dem deutlichen Heimsieg (33:22) aus dieser Saison schon fast ausgemerzt wurde.
Überragender Mann beim Gastgeber ist seit Jahren Sonnerbergs Top-Torschütze vom Dienst Martin Blechschmitt. Am letzten Wochenende knackte er im Spiel gegen den HSC Erfurt mit seinen 10 geworfenen Toren die 200erter Marke. Im Zusammenspiel mit dem Ukrainer Roman Gurtowoj, auch ein alter Bekannter aus Regionalligazeiten, ist dieses Duo Spiel bestimmend beim HV. In wie weit Roman einsatzfähig sein wird, bleibt abzuwarten.
In der Regel hatte man in Spielen gegen die Hermsdorfer immer das Beste vom Besten auf der Platte.
Bei Hermsdorf indes kommt der Schwung aus der Breite. Drei Spieler mit über 100 Toren (Ferenc Bergner- 114, Jan Heilwagen-115 Maik Grützbach-107) dokumentieren, dass der Druck von allen Positionen aus erzeugt wird. Und auch Radek steht mit seinen bisher 91 geworfenen Toren kurz vor der ominösen Marke. Über Petrs Klasse muss man nicht weiter reden, im Verbund mit der Deckung haben die Jungs bisher im Schnitt nur 23,6 Tore zugelassen.

Freuen wir uns also auf Samstag und auf ein hoffentlich erfolgreiches Spiel.

(Quelle: SV Hermsdorf)
   

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