Mit zwei Punkten nach Hermsdorf
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Behringen/Hermsdorf. Wenn das Wort Harzverbot erklingt, weiß der Handballfan Bescheid: Es geht nach Behringen in die Hainich-Sporthalle.
Hermsdorf hat die letzten drei Trainingseinheiten die Bälle ausgetauscht: Ein SVH-Spieler fand noch in privaten Restbeständen einen Ball, der dem Spielball am Sonnabend in Behringen sehr nahe kommt.
Ein Dreher, wie ihn der Radek Najman immer mal gern macht oder auch der Maik Grützbach, der ist mit einem solchen Ball einfach nicht drin, weil der Ball aus der Hand fällt. Er ist nicht griffig genug, sagte der Übungsleiter der Meisters und feststehenden Aufsteigers in die Mitteldeutsche Oberliga.
Ein Blick auf die bisherigen Saisonergebnisse des Tabellenneunten Sonneborn macht schnell klar, dass das Spielen mit dem harzfreien Ball in der eigenen Halle schon ein gehöriger Wettbewerbs-Vorteil ist. Sonneborn holte daheim sage und schreibe 17 der 21 Punkte, auswärts lief wenig, bis fast nichts zusammen. Mit vier Pünktchen rangiert man im Tabellenkeller der Liga. Nimmt man nur die Heimspiel-Ergebnisse stünde Sonneborn auf Rang sechs. Der Tabellenzweite der Oberliga, HSV Ronneburg, stolperte am 13. März beim 26:29 über die Heimstärke der Sonneborner. Friedrich macht aber kein Hehl daraus, dass er das letzte Auswärtsspiel der Saison unbedingt gewinnen will.
"Das Ergebnis ist zweitrangig, wichtig ist der Sieg. Ich will mit zwei Punkten die Heimreise antreten. Wir wollen mit dem bestmöglichen Ergebnis aus der Serie gehen." Hermsdorf winkt der inoffizielle Titel Bester SVH-Meister aller Zeiten. Personell steht für morgen nur hinter dem Namen des Kapitäns Stefan Riedel ein Fragezeichen. Er spielte gegen den ThSV Eisenach II mit Schmerzen im Ellenbogen.
(Quelle:OTZ)