Hermsdorfer Handballnachwuchs schafft Oberliga-Einzug
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Im ersten Spiel gegen den SV Behringen/Sonneborn sollte gleich ein Achtungszeichen gesetzt werden. Nach dem 7:4 (11.) kehrte der Schlendrian ein. Die rechte Abwehrseite hatte gegen den schnellen Halblinken mehrfach das Nachsehen. Der stark beginnende Christian Trautvetter hatte sein Pulver verschossen. Die Sonneborner glichen aus zum 7:7 (15.). Die Auszeit brachte die SVH-Jungs auf Kurs. Terence Nieswandt, Lucas Vorpahl und noch zwei Mal Christian Trautvetter stellten den 11:8-Pausenstand her.
Die Westthüringer kämpften, hielten den Abstand nahezu konstant und waren beim 16:17 (30.) dran. Hermsdorf vergab eine Kontermöglichkeit, unnötiges Reklamieren führte zum Konter der Sonneborner, der nur unfair durch den sonst stark deckenden Lucas Ewecker gebremst werden konnte. Dafür sah er die Rote Karte. Den Siebenmeter parrierte Alex Heyder. Als Robin Garbe zum Konter durchstarten wollte und von einem gegnerischen Spieler unsanft gehindert wurde, gab es gleichfalls Rot gegen Sonneborn und einen Siebenmeter. Christian Trautvetter verwandelte. Die Sonneborner waren am Ende ihrer Ideen. Dagegen rollte die Konterwelle der Holzländer. Den Schlusspunkt zum 28:17 setzte Terence Nieswandt.
Das zweite Spiel zwischen Sonneborner und Erfurt endete Unentschieden. Das bedeutete fur Hermsdorf die Qualifikation. Das Spiel gegen Erfurt hatte aus SVH-Sicht nur statistischen Wert. Tore fielen meist aus Einzelaktionen. Das 20:19 für den HSC Erfurt schien das Endergebnis zu werden, der SVH bekam einen Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit. Sebastian Weise fand die Lücke und lupfte die Kugel ins rechte Dreiangel zum schmeichelhaften 20:20-Ausgleich.
(Quelle:OTZ)