Hermsdorfs C-Jugend-Handballer zum Spitzenreiter

Details Die 22:30-Pleite (11:14) am Sonnabend beim ThSV Eisenach haben die C-Jugend-Handballer des SV Hermsdorf abgehakt.
Hermsdorf. Heute, 17 Uhr steht in der Asbach-Sporthalle Weimar der nächste Knüller auf dem Programm. Der Tabellenführer HSV Weimar wartet.

"Es ist noch nichts passiert. Wir haben zwei Minuspunkte, Eisenach hat schon vier. Wenn wir in Weimar gewinnen, ist wieder alles drin für uns", sagte SVH-Trainer Michael Dähne.

Mit drin meinte er einen vorderen Platz nach der Vorrunde der Oberliga. Die besten vier Teams qualifizieren sich für das Meister-Play-off. Die Ergebnisse aus den Direktvergleichen in der Vorrunde werden mitgenommen in die Extrarunde. Dort treffen die Top 4 Thüringens noch einmal aufeinander.

Die beiden Meisterschaftsspiele gegen Eisenach haben die Hermsdorfer weg das erste gewann der SVH 28:24.

Heute folgt das erste Duell mit Weimar. Weimar hat bereits gegen Eisenach gespielt und 24:23 gewonnen. Das Rückspiel Hermsdorf gegen Weimar steigt erst am 23. Januar 2011. Am 27. November treffen Eisenach und Weimar aufeinander.

"Spielerisch waren wir besser als Eisenach. Wir haben aber den überragenden Kevin Struck nicht in den Griff bekommen. Der hat allein zwölf Tore geworfen."

Gar nicht gut zu sprechen war Michael Dähne auf den Thüringer Handball-Verband. Zum Spitzenspiel in Eisenach war kein Schiedsrichter-Duo angereist. "Da wurde in der Vergangenheit so oft über die Bedeutung des Handball-Nachwuchses gesprochen, wie wichtig der Nachwuchs ist für den Handball und dann kriegt es der Verband nicht hin, zwei Schiedsrichter zu stellen."

Einspringen musste Hermsdorfs Trainer Uwe Remme. Der hat zwar keinen offiziellen Schiedsrichter-Ausweis, "wir wollten aber nicht, dass nur ein Sportfreund aus Eisenach das Spiel pfeift", sagte Dähne. Für Remme war es eine Premiere. Noch nie stand er in einem Pflichtspiel als Pfeifenmann auf dem Parkett. "Im Training habe ich schon einige Mal gepfiffen, aber noch nie, wenn es um Punkte ging." Schuld hatten die Schiedsrichter nicht an der Hermsdorfer Niederlage, dennoch blieb ein fader Beigeschmack bei Dähne. Anfang der Woche waren im Internet noch zwei Schiedsrichter angesetzt. Am Freitagabend, wenige Stunde vor dem Anpfiff, waren die Namen verschwunden. Auf eine telefonische Nachfrage bekam Dähne die Auskunft von einem Verantwortlichen: Es gebe ein Schiedsrichter-Problem in Thüringen.

Schmerzlich vermisst am Sonnabend wurde beim SVH der in Urlaub befindliche Josef Eschenbach. Lukas Ewecker ging mit einer Erkältung ins Eisenach-Spiel.

(Quelle:OTZ)
   

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