Hermsdorfer fahren zum Tabellendritten
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Das Spiel hätte auch anders ausgehen können. Augenzeuge der HSV-Zitterpartie war Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich (40). Für ihn spielt diese Partie aber keine Rolle mehr.
"Unsere Zweite hatte damals überragend gespielt. Bad Blankenburg fand nie die Einstellung, die man braucht, um gegen einen Thüringenligisten klarer zu gewinnen. Unser Spiel am Sonntag wird aber ein völlig anderes", sagte Friedrich.
Die Hermsdorfer sind trotz der blamablen zweiten Halbzeit im Auswärtsspiel am 4. Dezember beim HSV Apolda (22:27) weiter mit 9:3-Punkten aus sechs Spielen die auswärtsstärkste Mannschaft der Mitteldeutschen Oberliga. Die Super-Bilanz wird durch die vier Siege bei Staßfurt (28:27), Ziegelheim (31:24), Radis (20:18) und Oebisfelde (33:29) verziert.
"An einem guten Tag kann Bad Blankenburg gegen jede Mannschaft gewinnen. Da haben sie in dieser Saison schon bewiesen mit ihren Heimsiegen gegen Dresden und Ronneburg", sagte der 40-Jährige. Doch der aktuelle Jahrgang der Bad Blankenburger hat offenbar zwei Gesichter, wie die Ergebnisse gegen Freiberg (22:28) oder in Staßfurt (29:32) und Apolda (24:24) zeigten.
"Wir dürfen uns nicht an der robusten Abwehr der Bad Blankenburger aufreiben. Wir dürfen nicht in ihr Konterspiel geraten", sagte Friedrich über die Marschroute für die 60 Minuten.
Bis auf Maik Grützbach (30) und Robert Herling (27) hat er den kompletten Kader dabei. Auch Leistungsträger Ferenc Bergner (36) kann nach seiner auskurierten Schulterverletzung zu seinem Ex-Verein mitfahren.
Aufrücken werden Michael Remme (26) und Henry Wendt (19). Beide Spieler waren im Pokalduell der zweiten SVH-Mannschaft die auffälligsten Spieler. Remme traf nicht nur zwölf Mal. Er antizipierte reihenweise die Angriffszüge des Gegners.
Die Bad Blankenburger sind Tabellenvierter mit Kontakt zu den großen Drei LVB Leipzig, HSG Freiberg und HC Elbflorenz 2006 Dresden.
(Quelle:OTZ)