Hermsdorfer Handballer erwarten Staßfurt

Details Warum die Staßfurter Handballer so weit unten in der Tabelle der Mitteldeutschen Oberliga stehen, das überrascht nicht nur den Hermsdorfer Trainer Jens Friedrich.
Hermsdorf. Staßfurt ist nach 15 von 30 Spielen Elfter und steckt mit zehn Pluspunkten mitten drin im Abstiegsschlamassel. Hermsdorf hat seit voriger Woche 15 Pluspunkte.

"Wir hatten uns im Hinspiel schwer getan. Das ist eine richtig starke Truppe", sagte Friedrich über das Hinspiel. Hermsdorf gewann am 25. September 28:27.

Morgen gibt es in Hermsdorf das Rückspiel. Die Staßfurter bringen mit Rechtsaußen Eike Rach (28) einen ehemaligen Hermsdorfer mit Rach spielte zwischen 2004 und 2006 in Hermsdorf.

Die Videoanalysen und die Telefonate mit anderen Trainer in der Liga ergaben ein klares Bild über den Gegner: Im Angriff läuft sehr viel über den Kreis. Staßfurt agiert mit einer kompakten Abwehr, die nach Ballgewinn das Konterspiel sucht, vor allem über den Linksaußen.

Friedrich schraubt die Erwartungen vor dem Staßfurt-Spiel nicht zu hoch. "Wir haben gegen Glinde gewonnen, das war wichtig. Wenn wir am Sonnabend nachlegen könnten, hätten wir sieben Punkte zwischen uns und Staßfurt gelegt. Das wäre schon ein Pfund für die nächsten Wochen."

Personell hat sich die Lage beim Tabellensechsten Hermsdorf nicht entspannt. Marcus Parybyk kehrt nach seiner Verletzung aus dem Spiel in Leipzig wahrscheinlich wieder zurück, dafür fällt Stefan Riedel aus. Als Vorsichtsmaßnahme werden Dmytro Sidortschuk und Matthias Krüger aus der zweiten Mannschaft mit auf die Bank rücken.

"Beide spielen schon davor bei der Zweiten, sie haben signalisiert, uns im Notfall auszuhelfen", sagte Friedrich. Der Trainer, der am Montag 41 Jahre alt wurde, wird nicht dabei sein. Er fehlt aus familiären Gründen. Das neue Trainergespann auf der SVH-Bank für die 60 Spielminuten heißt Mario Kühne und Ferenc Bergner. Kühne arbeitet seit drei Jahren an der Seite von Friedrich. Bergner ist noch verletzt, er ist ein gestandener Spieler, er verfügt über die Übungsleiter-B-Lizenz. "Da mache ich mir keine Sorgen. Die beiden werden das Kind schon schaukeln."

Jens Friedrich ist zwar morgen Abend nicht in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle, er wird aber über die aktuellen Spielstände per SMS informiert. "Vielleicht gibt es ja für mich noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk? Ich würde es sehr gern annehmen."

(Quelle:OTZ)
   

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