Bergner und Grützbach trainieren

Details Die Handball-Fans in und um Hermsdorf können aufatmen: Ferenc Bergner (36) und Maik Grützbach (30) stehen seit vergangener Woche wieder im Mannschaftstraining.
Hermsdorf. Ob beide am Sonnabend beim Auswärtsspiel in Dresden dabei sind, konnte SVH-Trainer Jens Friedrich (41) gestern noch nicht sagen.

Mit Blick auf das Restprogramm, das mit dem Heimspiel am 19. Februar gegen den abstiegsgefährdeten LSV Ziegelheim eingeläutet wird, spricht einiges gegen einen Einsatz der beiden Rückraumleute. "Auf Biegen und Brechen werden sie in Dresden nicht spielen. Das ist doch klar. Wir werden kein Risiko eingehen", sagte Friedrich gestern. Der Verantwortliche weiß aber auch, dass ein anständiges Resultat in Dresden wichtig wäre als Mutmacher für die Restwochen. "Wir wollen uns in Dresden so teuer wie nur möglich verkaufen."

Beim Gegner Dresden denkt man garantiert nicht gern ans Hinspiel zurück. Am 9. Oktober verlor der Favorit 30:31. Hermsdorfs Torwart Petr Nedved (32) hielt kurz vor Schluss einen unhaltbaren Ball. Das Spielgerät tanzte auf der Linie, aber offenbar nicht dahinter. Die Schiedsrichter entschieden: kein Tor für Dresden. Deshalb blieb es beim hauchdünnen 31:30.

Die Dresdner steigerten sich im weiteren Saisonverlauf, wurden zu einer Spitzenmannschaft.

Die Hermsdorfer haben ganz andere Ziele. Sie wollen drin bleiben in der Mitteldeutschen Oberliga. Sollten die erfahrenen Bergner und Grützbach zurückkommen, hätte die SVH-Bank deutlich mehr Alternativen als zuletzt in den Heimspielen gegen Glinde (29:23) und Staßfurt (24:25).

Nach dem Heimspiel gegen Ziegelheim geht es für den SVH am 26. Februar nach Naumburg-Stößen, 14 Tage später kommt TuS Radis, am 19. März wartet der HSV Ronneburg, bevor am 26. März der SV Oebisfelde anreist.

Hermsdorfs Kapitän Stefan Riedel (29) will nach seinem Knie-Eingriff wieder gegen Ziegelheim oder spätestens in Naumburg dabei sein. Als vierter Spieler könnte Robert Herling (27) zur Mannschaft stoßen. Friedrich knüpft große Erwartungen in den Rechtshänder. "Das verlangt natürlich den Willen, den verlange ich von Robert. Da muss er zusätzliche Einheiten einlegen." Herling wechselte nach dem Ronneburg-Heimspiel vom HSV Weimar nach Hermsdorf. Gegen Oebisfelde gab er sein Comeback. Er warf ein Tor, zog sich wenig später einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zu. Das war vor zwölf Wochen.

(Quelle:OTZ)
   

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