Noch 20 Prozent mehr
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Eisenach. Hermsdorfs Handballerinnen haben vorigen Sonnabend beim 23:25 gegen TSV Gera-Zwötzen aufhorchen lassen. So dicht stand das Liga-Schlusslicht noch nie vor einem Punkt oder gar einen Sieg in dieser Saison. SVH-Trainer Frank Olbrich wirkte gestern gelassen wie selten. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, das stimmt. Ich kann aber trotzdem nicht zufrieden sein, wenn wir verlieren.
Am Sonntag nehmen die Handballerinnen den nächsten Anlauf für den ersten Punktgewinn. Es geht zum Aufsteiger nach Eisenach, die Wartburgstäterinnen sind Vorletzte, haben schon vier Zähler.
Wir brauchen vor keiner Mannschaft in dieser Liga Angst haben. Das muss jeder Spielerin nach dem letzten Spiel klar geworden sein. Wir müssen aber alle noch zulegen, sagt Olbrich.
Von den jungen Spielerinnen verlangt er noch zehn, 20 Prozent mehr beim Einsatz und beim Willen. Wenn wir die Susi schnell wieder fit bekommen, werden wir auch ein Spiel gewinnen.
Mit Susi meinte Olbrich seine Führungsspielerin Susann Weyda. Sie absolvierte gegen Gera ihr erstes Spiel nach dem Ende des Mutterschutzes. Vor einem Comeback steht am Sonntag Torfrau Sarah Meißner. Ihre Mutterschutz-Zeit ist auch vorüber. Sie trainiert schon wieder. Sie will mitfahren, sie wird vor Ort entscheiden, ob sie schon spielen will oder nicht.
Noch fehlen wird das größte weibliche Talent im weiblichen Bereich, die 17 Jahre alte Wiebke Jahn. Sie kriegt die Zeit, sie soll gesund werden. Wenn sie aber wieder trainiert, muss sie sich verbessern im spielerischen Bereich, im Erkennen von Spielsituationen und in der Abwehr, sagt Olbrich.
(Quelle:OTZ)