Fürchterliches Hinspiel
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Hermsdorf. Die Handballer aus Hermsdorf haben morgen etwas gutzumachen.
Das Hinspiel in Sonneberg brachte SVH-Übungsleiter Bernd Mühlberg (51) auf einen Nenner: fürchterlich. Wir haben dort sehr schlecht gespielt. Mitte der ersten Halbzeit lagen wir schon mit sechs, sieben Toren zurück. Hermsdorf unterlag am 16. Oktober in Sonneberg 26:33.
Die Sonneberger Handballer haben einen Lauf. Sie gewannen ihre letzten fünf Spiele gegen Eisenach (28:23), in Altenburg (27:24), gegen Suhl (22:20), bei Könitz/Saalfeld (32:22) und vergangene Woche gegen Nordhausen (37:35). Sie sind mit 21 Pluspunkten Tabellenfünfter.
Gar nicht auszudenken, wo das Team stehen würde, wenn sie in der Hinrunde nicht so ins Trudeln gekommen wären. Dann stünden sie heute noch weiter oben in der Tabelle, sagte Mühlberg. Für seine Mannschaft geht es morgen um eine deutliche Steigerung, auch zur Vorwoche zum Spiel in Breitungen bei der HSG Werratal (25:38). Wir sind klarer Außenseiter. Ich kann aber von meinen Spielern die Bereitschaft verlangen, mit Leidenschaft und vor allem wieder mit Disziplin den Favoriten so lange wie nur möglich zu ärgern. Das Wort Disziplin betonte Mühlberg. Beim Hinspiel mangelte es bei den Hermsdorfern an der Disziplin.
Zehn Spiele vor Saisonende belegt der SV Hermsdorf II den viertletzten Tabellenrang. Mühlberg will sich und seiner Mannschaft am liebsten ein Herzschlag-Finale in der Thüringenliga ersparen. Es wäre schon beruhigend, wenn wir rechtzeitig die Punkte gesammelt haben, sagte der 51-Jährige. Die beiden Punkte, die morgen vergeben werden, kann nach den letzten Ergebnissen und vor allem nach dem Hinspiel wohl der Gast aus Südthüringen buchen.
(Quelle:OTZ)