Zwei Punkte sollen in Hermsdorf bleiben
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Hermsdorf. Die Hermsdorfer konnten sich mit ihrem 30:29-Auswärtssieg beim HSV Naumburg/Stößen etwas Luft verschafften im Kampf um den Ligaverbleib. Doch Friedrich weiß: "Der Sieg in Naumburg bringt uns nur dann weiter, wenn wir gegen Radis nachlegen."
Mit einem Sieg könnte Hermsdorf Radis in der Tabelle auf Distanz halten. Jetzt liegen drei Punkte zwischen den beiden Vereinen, am Sonnabend gegen 21 Uhr könnten daraus fünf geworden sein. Die Hermsdorfer hätten dann 19 Punkte. "Das wäre ein kleiner Meilenstein zum Klassenerhalt", sagte Friedrich.
Das Hinspiel am 30. Oktober war nichts für Handball-Feinschmecker. Die Hermsdorfer gewannen die "Abwehrschlacht von Radis" 20:18. "Wir konnten damals das schnelle Spiel von Radis unterbinden. Die Analyse der DVD zeigt, dass Radis auch in den anderen Spielen diese Taktik verfolgt. Sie spielen aus einer sicheren Abwehr einen schnellen Ball nach vorn. Beide Außen laufen die Konter."
Dass morgen Abend auch nur 38 Tore geworfen werden, glaubt Friedrich nicht. Die Halle in Gräfenhainichen war eine kleine. Die Außen kamen im Positionsangriff fast nicht ins Spiel.
Personell kann Friedrich auf den Naumburg-Kader vertrauen. Maik Grützbach (30) hat die ersten Wochen Montage in Nürnberg hinter sich.
"Er fühlt sich gut, er nutzt das Freitagtraining der zweiten Mannschaft, um fit zu bleiben", sagte Friedrich über seinen Rechtshänder. Grützbach wird an das Hinspiel nicht gern denken. Er verletzte sich am Knie. Er fiel über drei Monate aus.
Nächste Woche könnten laut Friedrich die beiden anderen Langzeitverletzten Robert Herling (nach auskurierten Muskelbündelriss im linken Oberschenkel) und Eric Fischer (nach Fraktur des linken Mittelfußes) wieder ins Training einsteigen.
Für Hermsdorf ist das Heimspiel gegen TuS Radis die Generalprobe fürs Derby am 19. März beim HSV Ronneburg.
(Quelle:OTZ)