Hermsdorfer Handballer mit wenig Hoffnung nach Freiberg

Details In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga gastiert der SV Hermsdorf am Sonnabend bei der HSG Freiberg.
Freiberg/Hermsdorf. Noch vier Punkte wollen die Hermsdorfer Handballer aus den letzten vier Spielen in ihrer ersten Saison in der Mitteldeutschen Oberliga holen.

Im morgigen Spiel in Freiberg rechnet sich die Mannschaft um Erfolgstrainer Jens Friedrich wenig aus. "Da wird nicht so viel möglich sein", sagte Friedrich gestern.

Der spekuliert noch auf Punktezuwachs im Heimspiel gegen den HSV 90 Apolda (Friedrich: "Da haben wir noch eine Rechnung offen vom Hinspiel.") und aus den Partien bei der HSG Wolfen sowie gegen den HSV Bad Blankenburg. "Wenn wir wirklich die vier Punkte holen, müsste der sechste Platz sicher sein", sagte Friedrich.

Das Hinspiel gegen Freiberg lief aus Hermsdorfer Sicht gar nicht so schlecht. Freiberg quälte sich am 27. November zu einem hauchdünnen, am Ende schmeichelhaften 32:30.

Bei Hermsdorf fehlten damals u.a. Maik Grützbach (30) und Ferenc Bergner (36).

Grützbach und Bergner sind morgen mit dabei, genau wie Eric Fischer (20) und Matthias Krüger (21). Fischer bekommt ab sofort mehr Spielanteile. "Gegen Oebisfelde habe ich ihn schon fast 45 Minuten gebracht, gegen Wolfen hatte ich die Sicherheitsvariante gewählt und habe ihn etwas weniger spielen lassen. Der Eric kann sich ab sofort austoben", sagte Friedrich.

Matthias Krüger, bisher Spieler beim SV Hermsdorf II, gehört ab sofort auch zum Kader der ersten Mannschaft. Die Personalie steht seit letztem Sonntag fest. Mit dem Sieg der zweiten Mannschaft rückt Krüger in den Oberliga-Kader auf.

Ob Henry Wendt (19) nach seinem Unfall mit dem Snowboard wieder dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig.

Die Hermsdorfer haben nach dem 28:25-Erfolg gegen Wolfen die Klasse gesichert. Für Friedrich besteht aber kein Grund, jetzt die Beine hochzulegen. "Wir sind Sportler. Wir spielen alle Partien ordentlich durch."

Das gilt auch für das Thüringen-Derby gegen Apolda am 16. April. Apolda braucht beide Punkte, doch "Thüringen-Hilfe" wird es nicht geben. "Das wäre Wettbewerbsverzerrung. Das verbietet ganz einfach die sportliche Fairness."

Friedrichs Favorit auf den Titel ist die SG LVB Leipzig. Und wer sind die vier Absteiger? Friedrich: Glinde. Naumburg. Ich vermute Apolda, was mir leid tun würde. Und ich vermute auch Radis."

Dem abstiegsgefährdeten Ostthüringenrivalen aus Ronneburg traut er am Sonnabend einen Heimsieg gegen den HC Elbflorenz 2006 Dresden zu.

(Quelle:OTZ)
   

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