Hermsdorfer Handballer wollen mehr Heimsiege

Details Nach dem 29:19-Sieg beim HSC Erfurt kommt es am Sonnabend zum ersten Heimspiel des SV Hermsdorf in der zweiten Saison der Mitteldeutschen Oberliga. Die Gäste des SV Oebisfelde verloren zum Auftakt gegen Dresden.
Hermsdorf. "Wir müssen nachlegen am Sonnabend gegen Oebisfelde, sonst ist der Sieg von Erfurt nicht so viel wert", sagte Hermsdorfs Handballtrainer Jens Friedrich.

Die Werner-Seelenbinder-Sporthalle erlebt morgen Abend das erste Heimspiel der Hermsdorfer Handballer in der zweiten Saison der Mitteldeutschen Oberliga.

Die letzten beiden Heim-Auftritte gegen den HSV Apolda (25:26) und HSV Bad Blankenburg (28:30) gingen aus Hermsdorfer Sicht verloren. Friedrich hatte nach dem letzten Saisonspiel am 14. Mai auf der Pressekonferenz geäußert, in der nächsten Saison die Heimbilanz zu verbessern.

"Wir wollen den Zuschauern in Hermsdorf den einen oder anderen Sieg mehr auf dem Tablett servieren", sagte Friedrich nach der negativen Heimbilanz mit fünf Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen.

Der SV Oebisfelde 1895, der seinen Kader zur Vorsaison auf fünf Positionen veränderte, startete vergangenen Sonnabend mit einer 25:27-Heimniederlage gegen den Top-Favoriten auf den Titel HC Elbflorenz Dresden. "Oebisfelde wird uns mehr fordern als Erfurt. Darüber sind wir uns alle im klaren", sagte der SVH-Trainer.

Den eigenen 29:19-Sieg (20:12) beim Aufsteiger HSC Erfurt bezeichnete Friedrich als guten Start. Dass der Sieg mit zehn Toren Unterschied für die Hermsdorfer nicht zur Tabellenführung nach dem ersten Spieltag reichte, "ist aber gar nicht so schlecht. Wir dürfen diesen Sieg nicht überbewerten. Das habe ich meinen Spielern auch in den letzten beiden Trainingseinheiten immer wieder erklärt", meinte Friedrich.

Die Bilanz der Hermsdorfer gegen Oebisfelde liest sich gut. Zweimal gab es das Duell. Am 26. März trafen beide Vereine das letzte Mal aufeinander. Die Hermsdorfer verspielten in eigener Halle einen Drei-Tore-Vorsprung und mussten sich mit einem 32:32 begnügen. Linkshänder Jan Heilwagen (26) wurde zum tragischen Helden. Hermsdorf führte 32:31, war in Ballbesitz, hatte ein Überzahlspiel.

Statt die restlichen 20 Sekunden herunterzuspielen, wurde Rechtsaußen Heilwagen in Wurfposition gebracht. Er traf nicht. Oebisfelde glich noch aus. Das Hinspiel am 13. November 2010 in Oebisfelde gewann der SVH 33:29.

(Quelle:OTZ)
   

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