Hermsdorfer Handballer müssen gewinnen

Details In der Mitteldeutschen Handball-Oberlliga erwartet der SV Hermsdorf am Sonnabend den TuS Radis 1947
Hermsdorf. Es ist zwar erst das achte von insgesamt 26 Saisonspielen für die Hermsdorfer Handballer. Doch das Ergebnis der Partie gegen TuS Radis ist für den SVH eminent wichtig.

"Wenn wir gewinnen, haben wir sechs Punkte Abstand zu Radis. Wenn wir verlieren sollten, geht für uns zwar die Welt auch nicht unter, aber dann beginnt für uns der Abstiegskampf", sagte gestern Hermsdorfs Co-Trainer Mario Kühne.

Den Nerven aufreibenden Abstiegskampf wollten sich die Hermsdorfer im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Mitteldeutschen Oberliga unbedingt ersparen. So schnell wie möglich die Punkte einfahren, die reichen, um frühzeitig für das dritte Oberligajahr zu planen. Das war der Wunsch der Verantwortlichen vor der Saison.

Der Betriebsunfall am vergangenen Sonnabend mit der 28:32-Niederlage beim Schlusslicht SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz und die anderen Resultate haben zur unangenehmen und nicht eingeplanten Situation geführt.

Sechs Punkte verlangte Trainer Jens Friedrich aus den Spielen gegen Halle, in Wittenberg und gegen Radis. Daraus können jetzt nur noch vier Punkte werden.

Der morgige Gegner Radis als Tabellen-Zehnter hat einmal mehr verloren als Hermsdorf. Darunter waren mit den Niederlagen gegen die Top-Teams HG 85 Köthen (26:27), HSG Freiberg (28:30) und HC Elbflorenz Dresden (24:27) drei äußerst knappe Spielausgänge.

"Auf uns wartet ein hartes Stück Arbeit. Wir sind nach dem Wittenberg-Spiel in ein kleines Loch gefallen. Gegen Radis haben wir nur als Mannschaft eine Chance und nicht mit 16 Einzelspielern", sagte Kühne.

Das in den letzten Tagen thematisierte "Torwartproblem" sieht Kühne nicht. "Beide wissen selber, dass sie in Wittenberg nicht ihre beste Leistung abgerufen haben. Wir vertrauen aber den beiden."

Wie schnell Petr Nedved nach seiner ausgeheilten Knieverletzung zurückkehrt, scheint offen. Kühne macht es zuerst vom Arzt abhängig, dann vom Spieler und dann soll es noch ein Sechs-Augen-Gespräch geben zwischen dem Spieler und den beiden Trainern. Es spricht einiges dafür, dass Nedved erst mit Beginn des neuen Jahres auf das Spielfeld zurückkehrt.

In der vergangenen Saison holte Hermsdorf aus den beiden Duellen (20:18, 26:22) gegen Radis mit vier Punkten das Optimum heraus.

(Quelle:OTZ)
   

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