Hermsdorfer Handballer: Suhl liegt uns nicht

Details Handball, Thüringenliga: Die Hermsdorfer treffen am Sonnabend auf den Tabellenzehnten SG Suhl/Goldlauter. Im Vorjahr gewannen die Südthüringer 27:26 in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle. André Werrmann verwarf einen Siebenmeter.
Hermsdorf. Daheim sind die Handballer des SV Hermsdorf II in der Thüringenliga bisher eine Bank für erfolgreiche Auftritte.

Vier Spiele, drei Siege und ein Unentschieden, das ist die positive Heimbilanz. Mit 7:1-Punkten sind die Hermsdorfer die drittstärkste Heimmannschaft. Die Gästemannschaften vom SV Behringen/Sonneborn, von der HSG Werratal, von Blau-Weiß Goldbach und vom VfB Mühlhausen konnten bisher nicht viel mitnehmen, wenn sie in Hermsdorf vorbeischauten.

Mit 9:7-Punkten haben sich die Holzländer nach acht Spieltagen auf dem siebenten Tabellenrang eingeordnet.

Morgen kommt der Tabellenzehnte, die SG Suhl/Goldlauter. Die Suhler haben auswärts ein großes Ding abgeliefert. Am zweiten Spieltag gewannen die Südthüringer fast schon sensationell in Goldbach 32:27.

Von der Papierform geht der SV Hermsdorf II als Favorit in die morgige Partie, könnte man meinen. SVH-Trainer Bernd Mühlberg sieht das völlig anders.

In der vorigen Thüringenliga-Saison entführte Suhl beim 27:26 beide Punkte aus Hermsdorf. SVH-Spieler André Werrmann war der unglücklichste Akteuer. Vier Sekunden vor Schluss bekam Hermsdorf einen Siebenmeter zugesprochen. Werrmann schnappte sich den Ball, brachte ihn aber nicht am Suhler Torwart vorbei. Das Rückspiel endete 25:21 für den SVH II. "Dieser Gegner liegt uns überhaupt nicht. Suhl spielt robust, sehr körperbetont. Suhl hat eine erfahrene Mannschaft." Das Wort vom Angstgegner wollte er nicht in den Mund nehmen.

Nach dem ersten Auswärtssieg mit 28:25 vergangenen Sonntag beim Tabellenletzten Post Gera will Mühlberg den Erfolg morgen untermauern. Die Leistung von Gera wird dafür aber nicht reichen. "Da haben wir glücklich gewonnen. Da müssen wir ehrlich sein. Diese Leerlaufzeiten, die wir uns in der zweiten Halbzeit erlaubt haben, dürfen uns gegen Suhl nicht passieren. Dann geht das Spiel weg, dann verlieren wir. Dann schauen wir uns alle nach dem Spiel entsetzt an."

Personell gibt es keine Überraschungen. Routinier Torben de la Motte (31) fehlt. Torwart René Meißner (32) wird zum letzten Mal im Kader stehen. An Mittwoch steht bei ihm eine Operation an.

(Quelle:OTZ)
   

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