Ronneburger Handballer kommen nach Hermsdorf

Details Es sollte das Spiel des Jahres werden für die Thüringenliga-Handballer des SV Hermsdorf II. Doch den Superlativ nimmt seit zwei Wochen kaum einer mehr in Handball-Hermsdorf in den Mund.
Hermsdorf. Die Hermsdorfer müssen gegen den schier übermächtigen Nachbarn HSV Ronneburg ohne ihre etatmäßigen Torhüter Felix Hentschel, René Meißner und Hannes Fiedler auskommen.

SVH-Trainer Bernd Mühlberg redete seine Spieler trotzdem stark. "Wir stehen nicht unter Druck, wir können dem haushohen Favoriten auf die Staffelmeisterschaft einen großen Kampf liefern. Ronneburg ist zum Siegen verdammt. Uns reißt niemand den Kopf ab, wenn wir am Ende ohne Punkt dastehen", umschrieb Mühlberg die keinesfalls unangenehme Lage vor dem Anpfiff für seine Mannschaft.

Das Plus auf der Torhüterposition Ronneburg kommt mit den oberligaerfahrenen Robert Zehmisch und Pierre Liebelt, Hermsdorf schickt Feldspieler Manuel Rust und Daniel Starkloff, Torhüter der dritten Mannschaft, ins Derby ist fast schon erdrückend und kann morgen Abend spielentscheidend sein.

"Wir müssen in der Abwehr sehr gut stehen, wir müssen viel laufen. Wir müssen die Fernwerfer immer beschäftigen, wir dürfen aber Kreisläufer Oliver Meyer nicht aus den Augen lassen. Nur dann können wir vielleicht für eine Überraschung sorgen." Die Ronneburger mit Trainer Steffen Schreiber aus Hermsdorf wollen wieder zurück in die Mitteldeutsche Oberliga. Mit fünf Minuspunkten hat der HSV Ronneburg im bisherigen Saisonverlauf viel zugelassen.

Eine weitere Niederlage in Hermsdorf könnte den Aufstiegstraum erst einmal in weite Ferne rücken lassen.

Duplizität der Ereignisse: Der HSV Ronneburg musste im Sommer in die Thüringenliga absteigen, weil Köthen nicht die Relegation gewann. Wenn die HG Köthen nicht abgestiegen wäre, hätte es das Duell Hermsdorf gegen Ronneburg an diesem Wochenende in der Mitteldeutschen Oberliga gegeben.

In den vergangenen zwei Jahren waren die Derbys zwischen den Handballern aus Hermsdorf und Ronneburg die Publikumsmagneten in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf mit 600 bis 800 Zuschauern.

(Quelle:OTZ)
   

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