Überraschung vermeiden

Details Handball - Männer, Oberliga: Hermsdorf will gegen Radis punkten

TuS Radis 1947 - SV Hermsdorf (Sa., 18 Uhr)

Gräfenhainichen. Hermsdorfs Handball-Trainer Jens Friedrich hat seit vergangenen Sonnabend aufgehört mit dem Rechnen. Die teilweise verrückten Ergebnisse in der Mitteldeutschen Oberliga haben bei dem 41-jährigen nur ein mehrfaches Kopfschütteln, gepaart mit einem ungläubigen Grinsen, ausgelöst.

"Mit solchen Resultaten wie den Auswärtssiegen von Ziegelheim in Köthen oder von Wolfen in Staßfurt konnte nun wirklich keiner rechnen. Absofort schauen wir nur noch auf uns. Die 20 Punkte werden wohl doch nicht reichen."

Die Hermsdorfer stehen sechs Spieltage vor Saisonende bei 19 Zählern.

Morgen muss der Tabellensechste zu TuS Radis 1947. Gegner Radis ist wie die letzten SVH-Gegner auch in Abstiegsgefahr. "Wir wollen auch in Radis an die Leistung vom Wittenberg-Spiel anknüpfen und wie vor 14 Tagen in Halle vielleicht einen Punkt mitnehmen."

Das 25:25-Unentschieden vom letzten Auswärtsspiel beim HC Einheit Halle 05 erhielt nach den Überraschungs-Ergebnissen eine Aufwertung. Fünr Punkte hat Hermsdorf Vorsprung auf den möglicherweise abstiegsrelevanten zwölften Tabellenrang. Den hat der LSV Ziegelheim inne.

Ziegelheim ist am 14. April der nächste Auswärtsgegner für die Holzländer.

Die Ansetzungen an diesem Wochenende versprechen wieder Punktgewinne für die Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte. Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich erhofft sich für seine Mannschaft eine kleine Erfolgsserie. "Je früher wir durch sind, um so entspannter können wir die restlichen Spiele angehen."

Im vergangenen Jahr konnten die Hermsdorfer vier Spieltage vor Schluss nach einem Heimsieg gegen die HSG Wolfen 2000 den Ligaverbleib perfekt machen. Nicht mitspielen gegen Radis wird Marvin Schreck. Der Rechtshänder hat nach seiner Verletzung im Sprunggelenk noch nicht wieder das Training aufgenommen. "Zwei, drei Wochen wird es bei Marvin bestimmt noch dauern", sagte Friedrich.

Verliert Hermsdorf morgen und halten die "komischen" Resultate an, könnte es nochmal knapp werden. Die Bilanz sieht Hermsdorf in Vorteil. Dreimal trafen beide Vereine in der Oberliga aufeinander, bisher gewann immer Hermsdorf.

Im Hinspiel am 29. Oktober gab es beim 34:24 einen Kantersieg. Bis vor sechs Tagen, bis zum 34:20 gegen Wittenberg, war es auch der höchste Saisonsieg.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)
   

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