Nicht zum Gratulieren nach Dresden
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HC Elbflorenz Dresden - SV Hermsdorf (So, 16:30 Uhr)
Dresden. Das Hinspiel am 3. Dezember zwischen den Handballern des SV Hermsdorf und der HC Elbflorenz Dresden bestimmte auch noch Tage später die Meinungen in Handball-Hermsdorf.
Dresden führte in der Schlussminute. Hermsdorf war im Angriff. Die Schiedsrichter entschieden auf passives Spiel.
Nach dem Spielende war auf dem Spielfeld der Werner-Seelenbinder-Sporhalle Rudelbildung angesagt.
Die Hermsdorfer Verantwortlichen hatten erhöhten Redebedarf mit den beiden Männern in Blau und Schwarz. Beide Schiedsrichter hatten den Auftritt der Hermsdorfer auch am 9ö. Oktober beim HSV Bad Blankenburg (24:27) geleitet. Auch damals gab es aus Hermsdorfer Sicht einige strittige Situationen.
Die Gäste aus Dresden kamen Anfang Dezember zu einem knappen 26:25-Sieg. Es war die erste Heimniederlage der Hermsdorfer nach fünf Erfolgen.
Am Sonntag kommt es zum Rückspiel. Zum vorzeitigen Gratulieren zur möglichen Meisterschaft und zum möglichen Aufstieg fahren die Hermsdorfer um Trainer Jens Friedrich nicht nach Dresden.
"Wir haben gegen Freiberg den Punkt geholt, den wir noch brauchten zum Ligaverbleib. Deshalb war das 26:26 für mich auch keine gefühlte Niederlage. Sicherlich waren die Jungen nach dem Abpfiff kurz deprimiert, weil sie die Freiberger an dem Rand einer Niederlage hatten. Fünf, sechs Minuten nach dem Abpfiff waren meine Spieler aber wieder glücklich."
Vor den letzten zwei Saisonspielen am Sonntag in Dresden und sechs Tage später gegen die HG 85 Köthen ist der große Druck bei den Hermsdorfer Handballern heraus. "Wir können diese zwei Spiele entspannt angehen. Wer weiß, vielleicht ist ja noch der eine oder andere Punkt füe uns drin. Bisherl wollte es ja vor allem auswärts nicht so klappen."
Im Vorjahr standen die Hermsdorfer beim 25:26 dicht vor einem Punktgewinn in Dresden. "Das waren immer knappe Spiele gegen Dresden, wie auch gegen Freiberg."
Die Hermsdorfer schielen in ihrem zweiten Jahr in der Mitteldeutschen Oberliga noch auf Platz sieben oder Platz sechs. Zum Tabellen-Siebenten HV Rot-Weiß Staßfurt fehlt ein Punkt.
(Quelle:OTZ/Jens Henning)