Neues Präsidium: Handball in Ostthüringen noch populärer machen
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Es ist aber keine Normalität, das weiß auch Georg Jahn (54). Der Präsident des HSV Bad Blankenburg, Tabellenzweiter der abgelaufenen Mitteldeutschen Oberliga, will mithelfen, dass der Handball im Freistaat noch populärer wird. "Wir haben Orte, wo das funktioniert. Es gibt aber auch Orte, wo wir Nachholbedarf haben." Jahn hat sich am Sonnabend beim Verbandstag in Bad Blankenburg ins Präsidium des Thüringer Handball-Verbandes wählen lassen.
Jahns neue Aufgabenfelder sind Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Mit 9702 Mitgliedern in 109 Vereinen (Stand vom März 2012) ist der Handballverband die Nummer neun knapp vor den Leichtathleten (9110). Bis zum 14. Lebenjahr sieht es ganz gut aus, da ist die Sportart Handball gut aufgestellt, einen drastischen Einbruch erlebt die Sportart beim Übergang bis zum 18. Lebensjahr. Jahn kann keine Wunderdinge versprechen. Er sieht auch keine Probleme mit seiner Doppel-Rolle. "Ich will mithelfen, den Handball in Thüringen voran zu bringen. Wenn uns das in den nächsten vier Jahren gelingt, wird auch der HSV Bad Blankenburg davon profitieren, denn der HSV ist ein Teil des Thüringer Handballs."
In den nächsten Tagen will Jahn ein Team mit Helfern zusammenstellen, das in seinem Ausschuss mit anpacken will.
Jahn gehört zu einem sechs-köpfigen Präsidium. Angeführt wird das Gremium vom neuen Präsidenten Ralf Illert. Der Eisenacher tritt in die Fußstapfen von Wolfgang Birth aus Erfurt. Birth wurde am Vorabend nach 22 Jahren Amtszeit feierlich verabschiedet. Zum Verbandstag wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt, er bekam die Goldene Ehrennadel des Deutschen Handball-Bundes.
Verabschiedet und geehrt wurden u. a. Hans-Werner Kasobke und Rolf Häseler aus Gera. Neben Georg Jahn ist mit dem Saalfelder Ralf Schmidt ein zweiter Ostthüringer im wichtigsten Gremium des Thüringer Handballs.
(Quelle:OTZ)