SV Hermsdorf mit fünftbestem Besucherwert in Handball-Oberliga

Details Die Heimspiele der Handballer des SV Hermsdorf haben auch im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Mitteldeutschen Oberliga nicht an Anziehungskraft verloren. Mit 4800 Zuschauern in 13 Heimspielen erreichten die Hermsdorfer exakt den Wert aus dem ersten Jahr.
Hermsdorf. Mit 4800 Besuchern liegt der SV Hermsdorf in der Zuschauertabelle hinter der HSG Freiberg (6940), LHV Hoyerswerda (5700), HG 85 Köthen (5275) und LSV Ziegelheim (5050) auf Position fünf.

Für Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler kommen diese Zahlen nicht überraschend. "Es zeigt, dass den Leuten diese Liga Spaß macht. Die Liga ist ausgeglichen und damit sehr attraktiv. Vor keinem Spiel kann man sagen, diese Mannschaft ist der Favorit oder ist der Außenseiter. Ich erinnere nur an unser Heimspiel gegen Elbflorenz Dresden. Wir waren drauf und dran, der Übermannschaft ein Bein zu stellen. Man kann es auch anders ausdrücken, diese Mitteldeutsche Oberliga ist die beste Werbung für den Handballsport."

Der Besuchermagnet Handball spiegelt sich auch im Bereich Sponsoring wieder. Die Hermsdorfer konnten ihre Ziel der Sponsoren von 40 auf 50 erhöhen. "Wir haben in den letzten zwei Jahren in die Gewinnung und die Betreuung von Sponsoren mehr investiert", saget Winkler.

Die Meldung der B-Junioren für die Mitteldeutsche Oberliga sei ein richtiger Schritt gewesen, auch wenn sportlich nicht alle Wünsche in Erfüllung gingen. "Man muss aber auch die Bedingungen und Möglichkeiten sehen. Unsere Spieler kommen aus vergleichsweise kleinen Städten wie Hermsdorf und Eisenberg. Sie trainieren zweimal die Woche. Die gegnerischen Teams haben da ganz andere Möglichkeiten und größere Einzugsgebiete."

Dass Alexander Heyder (15) den Sprung in den Nachwuchs des Erstbundesligisten Füchse Berlin geschafft hat, spreche für die gute Arbeit im Verein. "Den Moment der Verabschiedung von Alex wird keiner so schnell vergessen. Drücken wir dem Burschen die Daumen. Das Talent und den Ehrgeiz hat er. Wenn das Glück noch dazu kommt, kann aus ihm ein großer Torwart werden."

Noch nicht zufrieden ist Winkler mit den Bereichen Gewinnung von Nachwuchsspielern und neuen Zuschauern. "Da müssen wir zulegen. Wir müssen mehr in die Schulen. Dort müssen wir den Handball und auch unseren Verein stärker publik machen."    


(Quelle:OTZ/Jens Henning)
   

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