Holzlandpokal - Vierer-Turnier ohne Favoriten

Details Handball: Holzlandpokal mit SV Hermsdorf als Gastgeber und dem HSV Apolda, der HSG Werratal und TMBW Berlin

Hermsdorf. Vier Männer-Mannschaften, sechs Spiele von jeweils zweimal 25 Minuten, Handball satt bekommen die Fans des kleinen Sportgerätes morgen von 10 bis 17 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf geboten.
Gastgeber SV Hermsdorf bittet zum Holzlandpokal. Mit der SG TMBW Berlin, der HSG Werratal 05 und dem HSV Apolda sind drei Mannschaften dabei, die ein Turnier auf Augenhöhe und ohne Favoriten versprechen.
Die Apoldaer gehören zu den künftigen Liga-Kontrahenten für die am 15. September beginnende Mitteldeutsche Oberliga. Die HSG Werratal hat personell gehörig aufgerüstet. Mit Andre Ahrens, Johannes Trommer und Torhüter Stephan Harseim folgten drei Leistungsträger vom HSC Erfurt dem früheren Erfurter Trainer Gerd Stefanowsky nach Südthüringen. Mit Philipp Emmelmann hat sich die HSG einen weiteren Top-Mann geangelt. Mit Daniel Hellwig und Adrian Wendtland sowie Torwart Rene Menschner gehörten im Vorjahr schon drei überdurchschnittlich gute Spieler zum Kader. Insider trauen Werratal in der Thüringenliga ein Kopf-an-Kopfrennen mit der Spielgemeinschaft Goldbach/Hochheim und Gotha zu. Stefanowsky will spätestens in zwei Jahren Werratal in die Mitteldeutsche Oberliga führen.
Schwer einschätzen kann man das Leistungsvermögen der Mannschaft aus Berlin. Die Kontakte der Hermsdorfer zu TMBW Berlin gab es im Vorjahr in Naumburg. Zu Zeiten der Regionalliga Mitte, die es in den Jahren 2000 bis 2005 gab, trafen beide Vereine in der Saison 2003/04 aufeinander. Das Folgejahr wechselte TMBW in die Regionalliga Nordost. „Die Berliner spielen in der Ostsee-Spree-Liga. Das Niveau ist sehr hoch. Ich erwarte eine starke Berliner Mannschaft", sagte Ralf Johnke, Teammanager der ersten Hermsdorfer Mannschaft. Vergangenes Wochenende unterlag TMBW in der ersten Runde des DHB-Pokals dem Zweitbundesligisten Post Schwerin 23:34 (11:18).
Die vierte Turniermannschaft, HSV Apolda, gehört zu den Dauer-Gegnern der Hermsdorfer. Im Sommer wechselte Hannes Rudolph nach Apolda, der zuletzt beim SV Hermsdorf II Stammspieler war.

TURNIERPLAN
10 Uhr: Berlin - Hermsdorf
11 Uhr: Apolda - Werratal
12.25 Uhr: Berlin -Apolda
13.25 Uhr: Hermsdorf - Werratal
14.50 Uhr: Werratal - Berlin
15.50 Uhr: Apolda - Hermsdorf


OTZ/ 31.08. / Henning
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