Wieder ein Feuerwerk

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Männer, Mtdt. Oberliga: Hermsdorfer haben gute Erinnerungen an das letzte Spiel gegen Hoyerswerda.

SV Hermsdorf - LHV Hoyerswerda (Sa,19:30 Uhr)

Hermsdorf. Beim morgigen Gegner LHV Hoyerswerda werden sich die Handballfans an bärenstarke 45 Minuten der Hermsdorfer Handballer am 24. März erinnern.
Die Hermsdorfer legten gegen den damaligen Liga-Neuling los wie die Feuerwehr. Nach 45 Minuten sah es für die Gäste aus Hoyerswerda nach einem Debakel aus, als die Heimmannschaft 24:13 führte. Am Ende reichte es für die Hermsdorfer „nur" zu einem 30:25. Gefährdet war der Sieg nie, auch nicht für Trainer Jens Friedrich, „das war ein echtes Feuerwerk, was wir bis Mitte der zweiten Halbzeit abfeuerten."


Ob es morgen eine Wiederholung gibt, konnte Friedrich nicht versprechen. Der Trainer warnte eindringlich, die Hoyerswerdaer auf die leichte Schulter zu nehmen. „Sie sind nicht so gut in die Saison gestartet. Sie haben erst zwei Punkte. Darauf gebe ich aber nichts." Wie schwer gerade diese Spiele sind, bekamen die Hermsdorfer im Vorjahr u.a. gegen den Tabellenletzten HSC Erfurt zu spüren. Mit Ach und Krach gewann der SVH 23:22.
In der Spielvorbereitung wird Friedrich seine Spieler das Auswärtsspiel der Hoyerswerdaer beim Top-Favoriten HSV Bad Blankenburg als mahnendes Beispiel nennen. Lange sahen die Zuschauer keinen Unterschied. Erst in der Schlussphase setzte sich der haushohe Favorit durch und besiegte Hoyerswerda noch. 35:24.
Im ersten Auswärtsspiel bei Naumburg-Stößen gelang dem LHV beim 30:27 der einzige Saisonsieg.Ich verlange, dass meine Spieler genauso siegeshungrig, willig und bissig sind, wie beim Spiel in Ziegelheim", sagte Friedrich. Für den SVH ist das Hoyerswerda-Spiel die Generalprobe vor dem Heimkracher am 3. November gegen die HG 85 Köthen.
Im SVH-Kader könnte Ferenc Bergner dazu stoßen. Bergner hatte es in der Grippewelle der Hermsdorfer Mannschaft am schlimmsten erwischt. Er lag Tage lang flach. Friedrich: „Ferenc ist Sportsmann genug, um zu entscheiden, ob es bei ihm wieder geht oder nicht.
In einem Formtief steckt Torhüter Petr Nedved. „Petr ist selbst unzufrieden. Er hat Probleme, regelmäßig in Most zu trainieren. Wir bauen weiter auf ihn. Er wird schon bald wieder der Petr sein", ist sich der SVH-Trainer sicher. Nedved war im März gegen Hoyerswerda der beste Mann.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)

 

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