Auf das wesentliche konzentrieren
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SV Hermsdorf - HSG 2000 Wolfen (Sa, 19:30 Uhr)
Hermsdorf. Für die Hermsdorfer hat das morgige Heimspiel gegen Wolfen höchste Priorität. Den Gegner konnte Friedrich schwer einordnen.
"Wolfen ist gut in die Saison gestartet, hat mit einigen Ergebnissen aufhorchen lassen. Jetzt haben sie etwas nachgelassen." Personell gibt es beim SVH zwei Veränderungen zum Naumburg-Spiel. Henry Wendt fehlt aus privaten Gründen, dafür kehrt der zuletzt Grippe geschwächte Ferenc Bergner wieder zurück. Fraglich ist, ob Michael Remme spielt. Bei ihm wurde eine Verletzung festgestellt, die er schon eine geraume Zeit mit sich herumträgt.
Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich will nichts mehr hören über das Thema dritter Tabellenplatz. "Wir sollten uns auf das wesentliche konzentrieren. Mein Blick geht einzig und allein auf den fünftletzten Tabellenplatz.
Der Abstand bis dahin ist hauchdünn. Nur drei Punkte trennen den Tabellendritten Hermsdorf vom Tabellenzehnten Wolfen.
"Wir müssen auch immer auf die Tabelle der dritten Liga schauen und verfolgen, wie viele Mannschaften aus Mitteldeutschland absteigen."
Im schlimmsten Fall beißt in der Oberliga sogar der Viertletzte ins Gras, sagte Friedrich. "Das wäre zwar die ungünstigste Variante. Im Sport ist alles möglich. Wir sollten von diesem Fall ausgehen, um nicht am Ende überrascht zu werden."
Nach dem morgigen Spiel verabschieden sich die Hermsdorfer in die Winterpause. Am 13. Januar wird die Hinrunde mit dem Spiel beim Tabellenführer HSV Bad Blankenburg abgeschlossen. Ob für die Hermsdorfer die Woche drauf die Rückrunde mit dem Spiel in Halle beginnt, ist noch offen. Es gibt von Seiten der Verantwortlichen aus Halle Überlegungen, das Spiel auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen.
Mit der HSG Wolfen verbinden die Hermsdorfer nicht die schlechtesten Erinnerungen. Im ersten Oberliga-Jahr fiel das für den 11. Dezember 2010 angesetzte Heimspiel gegen Wolfen aus, weil zu viel Schnee auf dem Dach der Werner-Seelenbinder-Sporthalle lag.
Das Nachholspiel am 3. April 2011 wurde für den SVH zur Jubel-Tour. Mit dem Sieg sicherten sich die Hermsdorfer vier Spiele vor Saisonende vorzeitig den Klassenerhalt.
(Quelle:OTZ/Jens Henning)
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