Mit Sieg auf Platz drei
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Handball Männer, Oberliga: Hermsdorfer müssen morgen nach Halle
HC Einheit Halle 05 - SV Hermsdorf (Fr, 20 Uhr)
Halle. Mit einem Sieg am Freitagabend im Nachholer beim HC Einheit Halle 05 würden die Handballer des SV Hermsdorf wieder auf Tabellenrang drei der Mitteldeutschen Oberliga klettern. Sie würden Rot-Weiß Staßfurt überholen.
Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich (43) wollte sich gestern nicht zu diesem Tabellen-Spielchen äußern. "Ich möchte, dass meine Spieler in jedem Spiel ihre Leistung abrufen. Nur dann können wir auch in Halle erfolgreich sein. Bringen wir unsere Leistung nicht, ist es egal, ob du als Zweiter oder als Zehnter ins Spiel gehst, dann stehst du ohne Zähler da."
Das Hinspiel gewann Hermsdorf 23:22, es war das erste Punktspiel der Saison.
Der HC Einheit Halle belegt aktuell den achten Platz. Auf diesem Platz lagen die Hermsdorfer jeweils am Ende der beiden vergangenen Spieljahre.
Dass der Spieltag auf einen Freitag fällt, sieht Friedrich weder als Vor- noch als Nachteil. "Sicherlich sind die Spieler ausgeruhter, frischer, wenn sie am Sonnabend oder Sonntag ran müssen. Halle muss aber auch damit klar kommen. Deshalb sehe ich keine Mannschaft im Vorteil." Entspannt geht Friedrich mit der Personalie Stefan Riedel (31) um. Riedel half vor fünf Tagen gegen den HSV Glauchau im linken Rückraum für den privat verhinderten Maik Grützbach (32) aus und überzeugte. Ob Riedel wieder im Rückraum beginnt, ließ der SVH-Verantwortliche offen. Maik Grützbach ist wieder im Kader. "Einen guten Spieler zeichnet aus, wenn er auf zwei oder drei Positionen gleichstark spielen kann. Diese Qualität hat Stefan. Ich weiß heute noch nicht, ob er in Halle am Kreis beginnt oder im Rückraum."
Ein Fragezeichen steht hinter Ferenc Bergner (38). Er schlug sich mit einem leichten grippalen Infekt herum.
Die Auswärtsbilanz der Hermsdorfer ist vor dem Halle-Spiel ausgeglichen mit drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen. Die Tendenz liest sich nicht ganz so gut: In den letzten zwei Spielen beim HSV Bad Blankenburg (33:35) und beim HSV Naumburg-Stößen (26:31) gab es für den SVH nicht einen Punkt.
(Quelle:OTZ/Jens Henning)
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