MHV-Pokal kommt: Umfangreiche Zuarbeit aus Hermsdorf
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Die Oberliga-Mannschaften spielen eine eigenständige Runde. Die Hermsdorfer haben umfangreiche Vorschläge zugearbeitet.
Schon ab der Saison 2014/15 wird es für die Oberliga-Mannschaften einen MHV-Pokal geben. Das ist beschlossene Sache. Offen ist noch wie und mit welchen Mannschaften der Pokal ausgespielt wird. Das bestätigte gestern Klaus Rupprich, Staffelleiter der Mitteldeutschen Oberliga.
Im Januar trifft sich die Arbeitsgruppe Spieltechnik des Mitteldeutschen Handball-Verbandes, um über die Vorschläge zu beraten, die seit Anfang der Woche aus den Vereinen vorliegen. Am 16. Januar wird Rupprich auf der Vorstandssitzung des MHV in Leipzig ein mögliches Konzept vorstellen, wie der MHV-Pokal ab Herbst 2014 gespielt wird.
Der Modus für den laufenden Thüringer Vereinspokal, der am Wochenende die Spiele in der vierten Runde erlebt, wird bald Geschichte sein. Im Vereinspokal werden ab 2014/15 nur noch Mannschaften dabei sein, die maximal in der Thüringenliga spielen. Der Landespokalsieger soll laut Rupprich das Startrecht für den MHV-Pokal bekommen.
Der MHV-Pokal könnte in Turnierform, das Finale als Final-Four ausgetragen werden. Der Sieger erhält das Startrecht für die Spiele um den Deutschen Amateurpokal.
Noch ungeklärt ist, wo die Mannschaften der dritten Liga künftig eingeordnet werden, ob im DHB-Pokal oder im Amateurpokal. Rupprich deutete an, dass wohl die Mannschaften, die in ihren Ligen auf den Plätzen eins bis sechs einkommen, das Startrecht erhalten sollen für den DHB-Pokal.
Die Hermsdorfer haben bis vergangenen Freitag dem Staffelleiter Klaus Rupprich eine umfangreiche Zuarbeit gemacht, wie sie sich den künftigen MHV-Pokal vorstellen könnten. SVH-Teammanager Ralf Johnke nannte gegenüber unserer Zeitung Auszüge aus seiner Zuarbeit. "Je nach der Zahl der Auf- und Absteiger könnte man in der ersten MHV-Pokal-Runde vier Vierer-Turniere ausspielen." In der zweiten Pokalphase wären zwei Vierer-Turniere denkbar. Die beiden Erstplatzierten dieser zwei Turniere würden sich fürs Final-Four qualifizieren. "Ein Turnier mit vier Mannschaften über einem Tag macht Sinn. Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit unserem Holzlandpokal. Man müsste sich allerdings auf eine kürzere Spielzeit verständigen", sagte Johnke.
(Quelle: Jens Henning / 20.12.13 / OTZ)