Unbequemer Gegner: Saisonstart für den SV Hermsdorf in Mühlhausen
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Handball Männer, Amateurpokal: Für den SV Hermsdorf beginnt morgen Abend in Mühlhausen die Saison.
Hermsdorf. Mit dem Spiel beim Vorjahreszweiten der Thüringenliga, VfB TM Mühlhausen, beginnt morgen Abend, 20 Uhr, für die Handballer des SV Hermsdorf die Saison 2014/15.
Das Spiel in der Berufsschule in Mühlhausen gehört zu den acht Ansetzungen im neu geschaffenen Amateurpokal.
Die anderen sieben Partien folgen am Sonnabend und Sonntag. Im Amateurpokal starten Mannschaften aus der Thüringenliga und der Mitteldeutschen Oberliga. Parallel gibt es den ebenfalls neu geschaffenen Landespokal für Mannschaften, die maximal in der Landesliga spielen.
"Für uns ist das Spiel in Mühlhausen das letzte Testspiel unter wettkampfnahen Bedingungen", sagte Hermsdorfs Trainer Mario Kühne.
Der VfB musste in der Sommerpause zwei schwerwiegende Abgänge hinnehmen. Rechtsaußen Tobias Bauske wechselte zum Aufsteiger HG 85 Köthen, Torwart Andreas Nositschka zum Drittligisten LVB Leipzig. "Trotzdem ist Mühlhausen ein unbequemer Gegner. Das Team ist eingespielt. Wir müssen sehr konzentriert sein, sonst erwartet uns ein ähnlicher Spielausgang wie vor einigen Tagen in Ronneburg", sagte Kühne.
Für das Pokalspiel in Mühlhausen musste ein neuer Spieltermin gefunden werden, da sich die Hermsdorfer von Freitag bis Sonntag ins Trainingslager nach Skalna (Wildstein/Tschechien) verabschieden.
Laut Kühne sind mindestens fünf Einheiten geplant, davon allein drei am Sonnabend.
"Der Schwerpunkt liegt auf der Taktik. Im konditionellen Bereich müssen wir sicher nichts mehr tun. Die Mannschaft ist fit. Wo es hapert, und das haben die letzten Testspiele sehr deutlich gezeigt, ist die Abstimmung in der Mannschaft", sagte der SVH-Trainer.
Bis auf Rückraumspieler Tobias Högl, der privat verhindert ist, werden die Hermsdorfer am Freitag ab 17 Uhr von Hermsdorf aus mit dem kompletten Kader ins benachbarte Tschechien fahren.
Högl wird fehlt auch morgen in Mühlhausen, genau wie der am Knie verletzte Matej Fazik. Der slowakische Kreisläufer, der sich im Testspiel beim HSV Apolda verletzte, hat wieder mit dem Lauftraining begonnen. Bis zum Start in der Mitteldeutschen Oberliga am 13. September wird er aber nicht wieder fit werden.
Hinter zwei, drei anderen Namen von SVH-Spielern steht wegen beruflicher Verpflichtungen für die morgige Begegnung im Unstrut-Hainich-Kreis ein großes Fragezeichen. "Einige müssen wohl arbeiten, sind in der Spätschicht. Vielleicht können sie noch kurzfristig ihre Schicht tauschen", sagte Kühne.
Ob die Hermsdorfer in der kommenden Woche möglichereise noch kurzfristig ein weiteres Testspiel vereinbaren, ließ Kühne offen. "Das werden wir im Ergebnis des Trainingslagers entscheiden."
An seinen kritischen Aussagen nach dem Ronneburg-Testspiel hielt Kühne fest. "Das hat nichts mit Panikmache zu tun, wenn ich sage, die Sasion kommt für uns zu früh, weil wir noch so eingespielt sind, wie erhofft. Ich bin einfach nur Realist. Ich lasse mich da gern überraschen, wenn am 13. September das erste Spiel gegen den USV Halle vorbei ist."
(Quelle: OTZ/ Jens Henning / 03.09.2014)