Es geht zum Tabellen-Fünften nach Gräfenhainichen
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Es wird ein ganz schwerer Gang für die Kreuzritter. Der TuS ist wieder erwarten gut in die neue Saison gestartet. 5 Abgänge hatte Radis zu verkraften und dennoch ist es Trainer Ralf Stojan, der übrigens gut befreundet mit unserem Trainer Mario Kühne ist, gelungen ein Team zu formen, welches bisher mit tollen Ergebnissen aufwarten konnte.
In einem wahren Krimi besiegte man zu hause die „Tore- Fabrik“ aus Freiberg, ballerte Auswärts den Regionalligaabsteiger aus Aschersleben aus der eigenen Halle und im Spiel am letzten Wochenende gegen den HCB verbuchte man mit einem Last-Minute-Tor ein Unentschieden. Mit 9:5 Punkten und damit auf Platz 5 ist man sicherlich im Soll. Und der immer sehr lautstarke und zahlreiche Anhang, mit dem Auftreten ihrer Jungs mehr als zufrieden. Man ist gewappnet für das Spiel gegen die Holzländer.
Bei denen brodelte es unter der Woche etwas. Im Umfeld der Hermsdorfer sorgte das Ausscheiden aus dem Amateurpokal am letzten Samstag für einige kritische Stimmen. Es war sogar von einem Imageverlust die Rede. Am Ende zählt aber die Meinung vom Trainer und der hat es sehr sachlich formuliert: „Was nützt es uns, wenn wir im Pokal weiter kommen und am Ende die Liga nicht halten. Dann blasen nämlich die gleichen Leute ins Horn und tönen, warum habt ihr den Pokal nicht sausen lassen“. Und ich gebe zu bedenken, wir spielen in der höchsten Amateurliga des DHB. Da liegt das (wirtschaftliche) Interesse vermehrt auf dem Ligabetrieb, zumal du als „Höherklassiger Verein“ im Pokal in der Regel immer auswärts ran musst und der Pokal eigentlich für uns nur ein Zuschussgeschäft ist.
Das zum Pokalmodus generell Redebedarf besteht, hat schon der THV Pokalverantwortliche zum Ausdruck gebracht. Ich denk auch, dass es hier Änderungen geben muss. Wenn man so sieht, wie es in anderen Landesverbänden praktiziert wird, gibt es bestimmt gute Anregungen, die man für den eigenen Spielbetrieb umsetzten kann und sollte.
Für das Spiel in Radis wird wohl das Trainergespann Kühne/Wolter auf den aktuellen Kader zurückgreifen können, paar Blessuren bei einigen Spielern inbegriffen. Bei einer Kontaktsportart wie Handball ist dies sicherlich fast schon „Standart“.
Dass die Holzländer einen guten Handball spielen können, haben sie in dieser Saison schon bewiesen. Die Konstanz über 60 Minuten ist es, die sie beherzt umsetzten müssen. Das eigen Konzept und da ist Coach Kühne ein Kenner der Szene, zu 100 Prozent umsetzten, sollte der Grundstein für eine erfolgreiche Auswärtsfahrt sein.
Wir freuen uns auf die „Pils-Kumpels“ und die anderen Radiser Fans.
Der Mannschaftsbus fährt am Samstag 15 Uhr wie immer ab Sporthalle. Anmeldungen über die Webseite unseres Fan-Clubs.
(Quelle: SV Hermsdorf)