Das nächste Achtungszeichen

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Handball Testspiel: Nach dem Sieg gegen den Thüringenliga-Aufsteiger HSV Weimar folgte am Mittwoch der zweite Sieg gegen den Thüringenligisten aus Ronneburg.

Von Jens Henning

Hermsdorf. Die zweite Saison in der Landesliga soll für die Handballer des SV Hermsdorf II besser laufen als das Premierenjahr. Da landete die Mannschaft nach einer Findungsphase, die nach dem Neuaufbau und einer kürzen Vorbereitung normal ist, am Ende noch auf Tabellenrang sechs.
Diese Platzierung ist für das zweite Jahr das Minimalziel. Trainer Jens Friedrich denkt, dass seine Mannschaft schon noch ein, zwei Plätze weiter oben einkommen könnte.


Nimmt man das Testspiel am Mittwoch gegen den Thüringenligisten HSV Ronneburg zum Maßstab, dass die Hermsdorfer nach dreimal 20 Minuten 20:19 (8:6, 16:10) gewonnen, könnte sogar noch mehr möglich sein.
Der SVH-Reserve knüpfte fast nahtlos an die Partie gegen den Thüringenliga-Aufsteiger HSV Weimar an, dass der Landesliga-Sechste ebenfalls gewann. „Wir sind auf dem richtigen Weg”, sagte Trainer Friedrich. Der freute sich vor allem über die vier neuen Spieler, über Michael Haibauer, Sascha Bauer sowie die Nachwuchskräfte Johannes Steppeler und Tom Friedrich. Sie warfen nicht nur zusammen 14 der 20 Tore, sie empfahlen sich auch nachhaltig für längere Einsatzzeiten zum Ligaauftakt am 19. September gegen den Vorjahresdritten Post SV Gera.
Gegenüber der vorwöchigen empfindlichen Pleite gegen den HBV Jena konnten die Verantwortlichen diesmal personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Felix Reis und Daniel Soos standen wieder im Kader. Dazu kam noch Torwart Petr Nedved, der über 40 der 60 Minuten im Tor stand.
Das erste Drittel bezeichnete Trainer Friedrich als fast perfekt. „Wie meine Mannschaft da in der Abwehr das 3:3-Deckungssytem interpretiert hat, sah sehr gut aus. Im Angriff gab es im Abschluss noch kleine Schwierigkeiten”, sagte Friedrich über das 8:6 nach 20 Minuten. Und die Hermsdorfer vergrößerten im zweiten Drittel noch den Vorsprung bis auf 16:10. Friedrich stellte die Deckung um auf das bewährte 6:0-System. „Über Konter und über die zweite Welle konnte wir viele einfache Tore werfen.”
Dass es im Schlussdrittel ab der 50. Minute noch einmal eng wurde, war der einzige Makel. „Da haben wir uns plötzlich selbst aus dem Spiel genommen. Dass die Ronneburger nicht verlieren wollten, hat man gespürt. Sie wollten die Niederlage noch abwenden”, sagte Friedrich über die dritten 20 Minuten, die 9:4 an den Favoriten aus Ronneburg gingen.
Das Drei-Tore-Polster kurz vor Schluss reichte, die Gäste trafen zwar noch zweimal, ka¬men ber nur zum Anschlusstor.

SVH II: Hentschel, Nedved – Hüttenrauch, Krüger (2), Steingrüber, Friedrich (5), Bauer (3), Herling (1), Reis, Bräuner, Soos (1), Steppeler (3), Doege (2), Halbauer (3)

   

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